7. Around the World in 14 Films

Erhabene und feinsinnige Leinwandepen


Ein investigativer dänischer Journalist ermittelt verdeckt mit Diplomatenpass nach Blutdiamanten. Der Film wird in Anwesenheit Mads Brüggers gezeigt. Bis auf wenige Ausnahmen werden alle Filme in Anwesendheit der jeweiligen Regisseure, Protagonisten oder auch Produzenten gezeigt. So bietet sich im Anschluss an den Film die Möglichkeit zu einem Filmgespräch.

Last but not least sei erwähnt, dass es sich das Festival auch in diesem Jahr zur Aufgaben gemacht hat, für den ein oder anderen Film vielleicht doch noch einen deutschen Verleiher zu finden, der die Werke über einen längeren Spielraum in die Kinos bringt. Insgesamt 10 von 17 Filmen haben noch keinen Verleih, darunter auch die herausragende Regiearbeit „Post Tenebras Lux„, Mads Brüggers „The Ambassador“ und der deutsche Film „Die Lebenden“ von Barbara Albert, der als Abschlussfilm gezeigt wird.

Wie es mit dem deutschen Film weitergeht, diskutieren am 6. Dezember ab 18.30 Uhr im Babylon im Rahmen von „Quo vadis Deutsches Kino“ prominente Gäste. Die Verleihung des ifa-Filmpreises, ein Preis, der zum vierten Mal für den Film vergeben wird, der in besonderer Weise den Dialog zwischen den Kulturen anregt, findet ebenfalls am 6. Dezember im Anschluss an die Premiere des deutschen Beitrages „Draußen ist Sommer“ (Frederike Jehn) statt.

Als kleine Ergänzung sei noch erwähnt, dass das Festival in diesem Jahr bewusst auf die Kurzfilme verzichtet hat, um den Fokus auf die Hauptfilme zu legen. So bleibt mehr Zeit für das Gespräch mit Gästen und dem Publikum und auch die nachfolgenden Filme beginnen nicht mehr zu mitternächtlicher Zeit. Schade ist es dennoch, zeigte das Festival auch in der Kurzfilmauswahl ein feines Händchen für großes Kino.

SuT

Around The World in 14 Films 30. November bis 8. Dezember, Babylon Mitte, 1. bis 8. Dezember, Thalia Kino Potsdam, Programm unter www.berlinbabylon14.net

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