Internationales Filmfestival „Film ohne Grenzen“ in Bad Saarow

Film(e) ohne Grenzen



Leiterin Suermondt ist ob der schweren Kost sicher, die Attraktivität des italienischen Festivals auch bei Berlin etablieren zu können: „Wir haben uns zum Glück für Bad Saarow entschieden. In der Metropole Berlin beginnen und enden beinahe täglich Festivals mit unterschiedlichsten Schwerpunkten. Da kann man leicht ‚übersehen‘ werden. Bad Saarow ist erstens historisch gesehen immer eine kleine ‚Filmenklave‘ gewesen. Zweitens haben wir mit dem Gut Eibenhof in Bad Saarow einen wunderbaren Partner gefunden. Wir können dort dieses schöne Festival in einer wunderbaren Umgebung stattfinden lassen. Durch Stadtnähe hoffen wir viele Berliner, aber vor allem auch Brandenburger zu locken – mit wirklich sehr, sehr guten Filmen. In die Kulturscheune des Eibenhofes passen etwa 170 Zuschauer.“

Das Festival zeigt täglich mehrere Langfilme, wie Cate Shortlands „Lore“ (hier unser Interview mit der Regisseurin) oder den Oscar-prämierten Dokumentarfilm „Searching for Sugar Man„, der die spannende Suche nach dem amerikanischen Musiker Sixto Rodriguez schildert oder „5 Jahre Leben„, die Doku, in der Regisseur Stefan Schaller das Schicksal des Guantanamo-Häftlings Murat Kurnaz beleuchtet. Produzent Joseph M´barek wird als Gast erwartet und kann sicher anhand interessanter Hintergrundinfos Fall und Film beleuchten.

Überhaupt Gäste: Neben Gero von Böhm erwartet FILM OHNE GRENZEN einige Filmschaffende, „die sich freuen, ihre eigenen Filme präsentieren zu können.“, wie Suermondt erklärt. „Etwa den Berliner Produzenten Sigi Kamml, der den Kurzfilm „As time goes by“ vorstellt oder Regisseur Jons Vukorep mit seinen preisgekrönten Kurzfilm „Short for Vernesa B.„.“
FILM OHNE GRENZEN beginnt am 31. August und zeigt insgesamt fünfzehn Filme an zwei Tagen, nicht weit der Stadtgrenze zu Berlin im Kurstädtchen Bad Saarow.

S. Bruelke

Infos, Programm und Ticketreservierung unter www.filmohnegrenzen.de.

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