Die Jury der 64. Berlinale steht fest
Michel Gondry begann seine Karriere mit dem Inszenieren von Werbespots sowie Musikvideos für Künstler wie die Rolling Stones, Björk oder Daft Punk. Sein Spielfilmdebüt gab der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent 2001 mit „Human Nature„. Für „Vergiss mein nicht“ wurde er mit einem Oscar ausgezeichnet. Mit „Science of Sleep – Anleitung zum Träumen“ und „Abgedreht“ war er bereits zweimal außer Konkurrenz im Wettbewerb der Berlinale vertreten. Den Dokumentarfilm „Dave Chappelle’s Block Party“ präsentierte er 2006 im Panorama, wo nun 2014 auch „Is the Man Who Is Tall Happy?“ seine Europapremiere feiern wird.
Spätestens seit den 1990er Jahren gehört der in Hongkong geborene Tony Leung zu den bekanntesten Schauspielern des chinesischen Kinos. Regelmäßig steht er für Wong Kar-Wai vor der Kamera, nach „Ashes of Time„, „Chungking Express„, „Happy Together“ oder „2046“ zuletzt auch in „The Grandmaster„, dem Eröffnungsfilm der Berlinale 2013.
Der zweifache Oscar-Preisträger Christoph Waltz begann seine Karriere im Theater. Einem internationalen Publikum wurde er durch Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ bekannt. Für seine Rolle in „Inglourious Basterds“ bekam er seinen ersten Oscar und wurde mit zahlreichen weiteren Preisen ausgezeichnet, darunter dem Golden Globe Award, dem Screen Actors Guild Award, dem British Academy Film Award und dem Preis für den besten Darsteller bei den Filmfestspielen in Cannes. Danach folgte Waltz’ zweiter Oscar für seine fesselnde Performance in Tarantinos „Django Unchained„. Im Berlinale-Programm war er mit mehreren Filmen vertreten, darunter im Wettbewerb 2003 mit Oskar Roehlers „Der alte Affe Angst“ sowie mit „Lapislazuli – im Auge des Bären“ und „Herr Lehmann„. Demnächst wird Waltz in Terry Gilliams „The Zero Theorem“ und in Tim Burtons „Big Eyes“ zu sehen sein.