Zwischen Berlin und Paris – Russisches Filmexil im europäischen Kino der 1920er Jahre

Wiederentdeckte Klassiker


Szene aus "Der weiße Teufel", der beim Stummfilmfestival "Zwischen Berlin und Paris" zu sehen sein wird. Foto: Zeughauskino

Szene aus „Der weiße Teufel“, der beim Stummfilmfestival „Zwischen Berlin und Paris“ zu sehen sein wird. Foto: Zeughauskino

Vom 12. bis 20. November 2014 zeigt das Stummfilmfestival „Zwischen Berlin und Paris“ im Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum Berlin Stummfilmklassiker russischer Exilfilmemacher der 1920er Jahre.

Im Berlin und Paris der goldenen 20er entstanden unter Mitwirkung von russischen Künstlern opulente Ausstattungsfilme und monumentale Literaturverfilmungen wie „Die Macht der Finsternis“ und „Raskolnikow„. Der Veranstalter „Interkultura Kommunikation“, der auch die Russische Filmwoche organisiert, präsentiert zentrale Werke dieser Zeit. Die Stummfilme werden von Musikern am Flügel begleitet. Unter ihnen ist auch der kanadische Musiker Gabriel Thibaudeau, der „Das geheimnisvolle Haus“ musikalisch untermalen wird.

Eröffnet wird die Filmreihe am 12. November mit der 1930 uraufgeführten UFA-Produktion „Der weiße Teufel“ von Alexander Wolkow. In Anlehnung an Leo Tolstois Novelle „Hadschi Murat“ erzählt der Film die Geschichte des legendären Tscherkessen-Anführers Hadschi Murat, der sein Volk gegen die Eroberung russischer Truppen verteidigt.

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