Zwischen Berlin und Paris – Russisches Filmexil im europäischen Kino der 1920er Jahre

Wiederentdeckte Klassiker


Wiederentdeckt an der_Waseda University Tokyo: "Macht der Finsternis". Foto: Zeughauskino

Wiederentdeckt an der_Waseda University Tokyo: „Macht der Finsternis“. Foto: Zeughauskino

Conrad Wienes „Die Macht der Finsternis“ galt lange als verschollen. 2003 entdeckte der japanische Filmwissenschaftler Hiroshi Komatsu im Theatermuseum der Waseda Universität in Tokio ein Negativ und ein Positiv des Films aus dem Jahr 1923. Im Zeughauskino wird die Wiederentdeckung am 18. November zu sehen sein.

In den 1920er Jahren unterhielten russische Exilfilmemacher das westeuropäische Kino mit neuen künstlerischen Impulsen. So ist in den gezeigten Filmen bereits die berühmte Schauspielmethode Stanislawskis zu sehen, die auch Lee Strasbergs Method-Acting beeinflusst hat. Bis heute stehen die Stummfilmklassiker aus der Periode allerdings im Schatten des russisch-sowjetischen Avantgardefilms. Die Retrospektive im Zeughauskino will die Klassiker aus dem Schatten hervorholen.

Laura Varriale

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