Highlights der aktuellen französischsprachigen Filmproduktion
Tipps für die Französische Filmwoche 2014
„Die Wolken von Sils Maria“ von Olivier Assayas
Superstars zweier Generationen: Juliette Binoche (links) und Kristen Stewart in „Die Wolken von Sils Maria“. © Pallas Film / NFP Carole Bethuel
Darum geht es:
Vordergründig um die alternde Schauspielerin Maria, die mit dem Ende ihrer Jugend konfrontiert wird, als ein Regisseur sie für das Remake ihres größten Erfolges besetzen will – allerdings nicht in der Rolle der jungen Verführerin, sondern in der, der Gehörnten. So sehr es um Jugend geht, so sehr geht es auch um Moderne und Entwicklung und die Frage danach, ob das Neue immer auch mit dem Besseren gleichzusetzen ist.
Hier einige Eindrücke…
Was du zum Film wissen musst:
Assayas setzt feinfühlig seine Hauptdarstellerinnen Juliette Binoche und Kristin Stewart in Szene. Er zeichnet die Portraits gleich zweier Frauen, die sich in ihrer Ambivalenz und Autonomie als brilliante Besetzung beweisen und überzeugte damit bei den Filmfesten in Cannes und München.
Weiterlesen: Emily Grunerts ausführliche Kritik „Zwischen Jungbrunnen und Anti-Aging“.
Termine bei der Französischen Filmwoche:
Samstag, 6. Dezember, 20:30 Uhr, Cinema Paris
Sonntag, 7.Dezember, 15:30 Uhr, Filmtheater am Friedrichshain
Sonntag, 7.Dezember, 20:30 Uhr, Rollberg Kino
Mittwoch, 10. Dezember, 20:30, Filmtheater am Friedrichshain
„Das blaue Zimmer“ von Mathieu Amalric
„Das blaue Zimmer“ („La Chambre Bleue“) von Mathieu Amalric überzeugte bei den Französischen Filmtagen Stuttgart/Tübingen. Foto: Arsenal Filmverleih
Darum geht es:
Julien und Ester haben eine Affäre. In Zeitsprüngen zwischen dem Jetzt und Damals erzählt Mathieu Amalrics „Das blaue Zimmer“ („La Chambre Bleue„, nach einer Romanvorlage von George Simenon aus dem Jahr 1964) eine der ältesten Geschichten der Welt, die der außerehelichen Affäre ein weiteres Mal.
Was du zum Film wissen musst:
Mathieu Amalrics „Das blaue Zimmer feierte seine Weltpremiere in Cannes in der Reihe „Un Certain Regard“. Amalric übernahm neben der Regie auch die Hauptrolle selbst.
Weiterlesen: Die ausführliche Kritik „Die Lust am Pranger„ von Marie Ketzscher.
Termine bei der Französischen Filmwoche:
Sonntag, 7. Dezember, 20:30 Uhr, Cinema Paris
Montag, 8. Dezember, 20:30 Uhr, Rollberg
Dienstag, 9. Dezember, 20:30 Uhr FaF