45. Internationales Studierendenfilmfestival sehsüchte der Filmuniversität Babelsberg

Nicht perfekt sein: Sehsüchte 2016


"Pallasseum – Unsichtbare Stadt" von Manuel Inacker feierte seine Premiere in der Perspektive Deutsches Kino. © Falco Seliger/Filmuniversität Babelsber

„Pallasseum – Unsichtbare Stadt“ von Manuel Inacker feierte seine Premiere in der Perspektive Deutsches Kino. © Falco Seliger/Filmuniversität Babelsber

Pallasseum – Unsichtbare Stadt

Darum geht es:
Pallasseum“ oder „Sozialpalast“ wird eines der bekanntesten und kontroversesten Gebäude von Berlin-Schöneberg genannt. Bei der Fertigstellung 1977 nach Plänen von Jürgen Sawade waren die Wohnungen dieser von den Ideen Le Corbusiers inspirierten Wohnmaschine bei der deutschen Bevölkerung sehr beliebt. Später verschlechterte sich ihr Ruf und es galt als heruntergekommener Komplex, in dem nur noch Ausländer aus der Unterschicht hausten. Mittlerweile findet eine neue Aufwertung des Pallasseums statt, so dass gerade junge Familien vermehrt die gut geschnittenen, hellen Wohnungen in zentraler Lage zu schätzen wissen.

Was du zum Film wissen musst:
Der halbstündige Kurzfilm „Pallasseum – Unsichtbare Stadt“ wurde an der diesjährigen Berlinale in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ gezeigt. Die Teilnahme am Festivals erscheint besonders bemerkenswert, da sich Manuel Inacker noch in der Ausbildung zum Filmemacher an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf befindet. Sein Film überzeugt als nüchterne Dokumentation, die die Architektur ins Zentrum rückt und gekonnt in Szene setzt, womit Inacker an Altmeister des Faches wie Heinz Emigholz anknüpft.

Weiterlesen: Hier unsere ausführliche Kritik „Die Stadt in der Stadt“ von Teresa Vena…

Termin bei den 45. sehsüchten:
Donnerstag, 21.04. 18:30 – 20:30 | Kino 2, Filmuniversität

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