Favourites Film Festival 2016 in Berlin

Lauter filmische Leckerbissen! - Das Favourites Film Festival zeigt internationale Publikumslieblinge


Alljährliches Highlight beim Favourites Film Festival: Die "Shorts Night"! Foto: Favourites Film Festival Berlin

Alljährliches Highlight beim Favourites Film Festival: Die „Shorts Night“! Foto: Favourites Film Festival Berlin

Bereits zum 6. Mal bringt das Favourites Film Festival die Publikumslieblinge internationaler Filmfestivals nach Berlin. Vom 7. bis 11. September gibt es eine Auswahl aktueller Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme zu sehen, die weltweit auf verschiedenen Festivals für Begeisterung sorgten und jeweils mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurden.

Nach fünf Jahren im Filmrauschpalast Moabit zieht das Favourites Film Festival nun erstmals in das altehrwürdige City Kino Wedding in der Müllerstraße. Das Ende der 1950er Jahre von den Alliierten erbaute Kino blieb jahrzehntelang geschlossen, bevor es erst seit 2015 wieder als Kino eröffnet und genutzt wird. Das Festivalpublikum kann sich somit auf ein ausgewähltes filmisches Programm in historischem Ambiente freuen.
Bei den Filmen handelt es sich um rare Perlen, oft sind es Debütfilme, die zum Teil (noch) gar keinen deutschen Verleih haben und auf dem Festival ihre Deutschlandpremieren feiern. Bei der Auswahl der Filme zählen dabei nicht nur die Publikumsbewertungen und die Originalität der Geschichten, sondern auch das ausgewogene Verhältnis weiblicher und männlicher Filmemacher/-innen im Programm: Bei knapp der Hälfte aller Filme führten Frauen Regie.

Eröffnet wird das Festival am 7. September mit dem französischen Familiendrama „D’une pierre deux Coups“ („Our Mother„). Der Film gewann Anfang des Jahres in Angers den Publikumspreis. Er ist das Regiedebüt der französischen Schauspielerin Fejria Deliba, bekannt aus „La bande des quatre“ („Die Viererbande„) des Anfang des Jahres verstorbenen Regisseurs Jacques Rivette, die den Film in Berlin auch persönlich vorstellen wird. „Our Mother“ ist Roadmovie und Familiendrama und verbindet humorvoll die persönliche Geschichte einer Frau mit der französischen Kolonialgeschichte Algeriens.

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