Film-Tipps und Trailer für den Kino-Sommer 2017

Sommerkino


Szene aus "Ihre beste Stunde": Catrin Cole (Gemma Arterton) mit Ambrose Hilliard (Bill Nighy) bei den Dreharbeiten von "The Nancy Starling" . © 2017 Concorde Filmverleih GmbH

Szene aus „Ihre beste Stunde“: Catrin Cole (Gemma Arterton) mit Ambrose Hilliard (Bill Nighy) bei den Dreharbeiten von „The Nancy Starling“ . © 2017 Concorde Filmverleih GmbH

Ihre Beste Stunde – Drehbuch einer Heldin

Darum geht es:
Es gibt viele Assoziationen, Bilder und Filme über den Zweiten Weltkrieg. Filme erzählen die Schrecken der NS-Zeit, die Geschichten einzelner Soldaten oder zerstörter Städte. „Ihre Beste Stunde“ beleuchtet den Krieg nicht aus solch einer Sicht, sondern aus der einer Frau: Catrin Cole (Gemma Arterton). Das Drama spielt im London Anfang der 1940er Jahre. Die Werbetexterin Catrin braucht einen Job, um sich und ihren Ehemann, den Künstler Ellis Cole (Jack Huston), über Wasser zu halten. Im Informationsministerium soll sie als Autorin Propagandafilmen eine weiblichere Note verpassen und ein Drehbuch schreiben, das in den schweren Zeiten des Krieges, den Menschen Hoffnung und Zuversicht spenden soll.

Was Du zum Film wissen musst:
Die Vorlage zu „Ihre Beste Stunde“ stammt aus der Feder der britischen Autorin und TV-Regisseurin Lissa Evans. 2009 veröffentlichte sie den Roman „Their Finest Hour And A Half„, der sogar in die engere Auswahl für den Orange Prize for Fiction, einen der bestrenommierten Literaturpreise in der UK, kam.
Der Film überzeugt nicht nur mit seiner Geschichte, sondern auch mit der namhaften Besetzung: Catrin Cole wird von der großartigen britischen Schauspielerin Gemma Arterton („The Girl with all the Gifts„) gespielt. Regisseurin Lone Scherfig ist es gelungen eine Brücke zwischen den Schrecken des Krieges und der Leichtigkeit einer Liebesgeschichte zu schlagen und somit eine romantische Komödie mit Tiefgang zu realisieren. Der Film feierte seine Weltpremiere 2016 auf dem Toronto International Film Festival und später auch auf dem BFI London Film Festival.

Weiterlesen: Sophia Förtschs ausführliche Kritik „Selbst ist die Frau

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12