1. moving history – Festival des historischen Films in Potsdam

moving history: Zwischen Mythos und Faktensuche


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Starbuck Holger Meins

Darum geht es:
Wer war der Mann, der in Stammheim während eins Hungerstreiks der ersten RAF-Generation 1974 verstarb – wer war Holger Meins? Gerd Conradt, der mit Meins zusammen an der dffb studierte, spürt dem Mann nach, dessen Tod maßgeblich zur Legendenbildung der RAF beigetragen hat, und versucht zu ergründen, wie sich Meins – der als sensibler Filmemacher galt, dann in die Kommune 1 einzog und in der Folge mit den anderen Mitgliedern der ersten Generation die RAF gründete – radikalisierte und welchen Stellenwert er heute in der Auseinandersetzung mit der RAF einnimmt.

Was du zum Film wissen musst:
Starbuck ist der Deckname von Holger Meins – er benannte sich selbst nach dem Steuermann der Pequod in Herman Melvilles „Moby Dick„. Gerd Conradt selbst kommt in dem Film „Es stirbt allerdings ein jeder, fragt sich nur wie und wie Du gelebt hast (Holger Meins)“ (1976) von Renate Sami zu Wort. In Samis Doku äußern sich neben Conradt auch ehemalige Studienkollegen wie Harun Farocki.

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