28. FilmFestival Cottbus: Tipps aus dem 2018er Programm
Feinstes Kino aus Osteuropa beim FilmFestival Cottbus
Crystal Swan
Darum geht es:
Minsk 1996. Evelina (Alina Nasibullina), Twentysomething, arbeitslose Juristin und schillernde DJane, träumt davon, dem tristen Alltag im postsowjetischen Weißrussland zu entfliehen und nach Chicago auszuwandern, in die Geburtsstadt des House. Doch um ein Visum für die USA zu ergattern, ist Kreativität gefragt. Gemeinsam mit ihrem ständig zugedröhnten Freund Alik (Yuriy Borisov) erfindet Evelina für den Visumsantrag eine Festanstellung in einer Kristallfabrik, gibt aber aus Versehen eine falsche Telefonnummer für den Rückruf an. Die Suche nach dem Besitzer des Telefonanschlusses führt Evelina in die tiefste Provinz und zu einer Familie, die gerade die Hochzeit des Sohnes (Ivan Mulin) vorbereitet.
Was du zum Film wissen musst:
Regisseurin Darya Zhuk verließ ihr Heimatland Weißrussland im Alter von 16 Jahren, studierte in Harvard und an der Columbia University und lebt heute zwischen Minsk und Brooklyn. Ihr bewegendes Langfilmdebüt „Crystal Swan“ feierte seine Weltpremiere 2018 beim Internationalen Filmfestival Karlovy Vary als Eröffnungsfilm im Wettbewerb „East of the West“. „Crystal Swan“ wurde als erster weißrussischer Film seit 22 Jahren für den Oscar 2019 als bester fremdsprachiger Film eingereicht. –StB
Termine beim Filmfestival Cottbus:
Mittwoch, 7. November, 19:30 Uhr, Stadthalle
Donnerstag, 8. November, 10 Uhr, Weltspiegel