„Avengers: Age of Ultron“ von Joss Whedon
Marvel’s Avengers: Age Of Ultron“ bietet so viel Action und neue Figuren bleibt wenig Zeit zum Atmen. © Marvel 2015
Das Große vom Ganzen und ein wenig Superhelden-Romantik
Einmal durchatmen und genießen: Vor einer ländlichen Villa inmitten von Bergen und einem See erstreckt sich eine grüne Wiese. Zwei muskulöse Männer in legerer Kleidung hacken Holz. Es sind Steven Rogers alias Captain America (Chris Evans) und Tony Stark, egozentrischer Multimilliardär und gelegentlich Iron Man (Robert Downey Jr.). Eine der wenigen Szenen im zweiten Avengers-Film „Age of Ultron“ in der keine scharfen Geschosse, brennende Trümmer und sexy Helden dem Publikum um die Ohren fliegen, was in den 140 Minuten Spielfilm mittels 3D ansonsten ständig passiert. Demnach sind die beliebten Trailer-Steigerungen „actionreicher, größer, spannender“ bei Marvels zweitem Avengers keine Übertreibung.
Kein Wunder, die geballte Energie der berühmten Superhelden-Allianz aus Captain America, Iron Man, Thor, Hawkeye, Black Widow und Hulk erhält von weiteren Mitstreitern wie Quicksilver (Aaron Taylor-Johnson) und Scarlet Witch (Elizabeth Olsen) Unterstützung. Der bedrohliche Superbösewicht Ultron (James Spader) scheint übermächtig – und dieses Mal ist wirklich die ganze Welt bedroht – nicht nur, wie im Vorgänger von 2012, hauptsächlich New York.