„JeruZalem“ von Yoav & Doron Paz
Apokalypse in der heiligen Stadt
Zwei junge Frauen wollen den Alltagsstress hinter sich lassen und reisen für einen Tapetenwechsel nach Israel, um sich in Tel Aviv ins als aufregend angepriesene Nachtleben zu stürzen. Im Flugzeug treffen sie auf einen jungen Mann, der sie überredet, erst einmal ein paar Tage in Jerusalem zu verbringen. Nur kurze Zeit nachdem sie im Hostel angekommen sind und noch benommen vom Jetlag, ziehen sie in Begleitung eines gutaussehenden Arabers um die Häuser.
Die ausgelassene Nacht scheint die Erwartungen der Frauen an einen unterhaltsamen Urlaub zu erfüllen. Doch am nächsten Tag kippt die Stimmung ins Gegenteil. Während alle auf der Terrasse des Hostels stehen und den Sonnenuntergang genießen möchten, hört man nicht weit entfernt Explosionsgeräusche, Rauch steigt auf und schon berichten alle Fernsehsender vom angeblichen Attentat.
Panik bricht aus. Das Militär hat den Befehl alle innerhalb der Stadtmauern, die die Altstadt Jerusalems umgeben, festzuhalten. An den Toren drängen sich Menschen aneinander. Für die beiden Frauen und ihre männlichen Begleiter bleibt nur der Weg durch die Tunnel, die die Stadt offenbar unterwandern. Ihnen auf der Spur sind beflügelte Mischwesen mit großem Hunger nach Blut.