„Neruda“ von Pablo Larrain


Gael García Bernal spielt in "Neruda" den Cop Peluchoneau. Foto: Piffl Media

Gael García Bernal spielt in „Neruda“ den Cop Peluchoneau. Foto: Piffl Media

Der Legende auf der Spur

Die Aufgabe, Pablo Neruda zu beschreiben, ist kaum zu stemmen. Der Mann war so viel mehr als „nur“ Nobelpreisträger. In Chile verehren sie ihn wie einen Heiligen, sein Leben wirkt bis heute nach. Neruda ist „bigger than life“ und wahrscheinlich auch zu groß für einen Film.

Pablo Larrain ist DER Regisseur des Andenstaates, niemand geringerer hätte sich wohl Nerudas Leben annehmen können. Larrains „No!“ war 2013 das erste für den Oscar als bester nicht-englischsprachiger Film nominierte Werk des Landes. An wichtige Auszeichnungen seiner Werke durfte er sich fast schon gewöhnen. Mit „Jackie: Die First Lady“ (mit Natalie Portman) begeistert er mit einem zweiten Werk derzeit Kinobesucher weltweit. Nun also „Neruda„, nach ungezählten Drehbuchvarianten entschied sich Larrain dafür, sich auf einen Ausschnitt des bewegten Lebens Nerudas zu konzentrieren: Die Zeit der Verfolgung des geschassten Senators Neruda durch die Schergen Pinochets, nachdem der sich an die Macht geputscht hat.

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