Fantasy Filmfest 2013: Filmkritiken im Überblick


Filmszene: "Pawn Shop Chronicles". Foto: SquareOne Entertainment

Filmszene: "Pawn Shop Chronicles". Foto: SquareOne Entertainment

Es gibt nur wenige Filmfestivals hierzulande, für die Filmfans extra Urlaub nehmen. Das Fantasy Filmfest gehört dazu und es ist Jahr für Jahr auch für den mehr oder minder Unbeteiligten – den nicht Dauerkartenbesitzer – eine Freude mit anzusehen, wie welchem Stolz eben jene Dauerkarten um den Hals getragen über der Brust baumeln. Jeder Besitzer hat artig ein Passfoto von sich auf der Karte kleben, wie zum Beweis, dass man wirklich zur eingeschworenen Gemeinde gehört. Vor dem Kino wird heftig diskutiert, die gesehenen Filme im Programm dick mit Filzstift abgestrichen. Wir streichen an dieser Stelle ebenfalls ab.

Unsere Filmkritiken im Überblick:

The Congress“ von Ari Folman – In „The Congress“ kombiniert der Regisseur Realfilmsequenzen mit animierten Bildern und blickt damit prophetisch in die Zukunft der Filmwirtschaft.

Choral des Todes“ von Sylvain White – Die Blutlache zeigt es sehr deutlich an, in einer Kirche in Paris ist der Chorleiter umgebracht worden.

Revenge for Jolly!“ von Chadd HarboldKaum zu glauben, dass zwei Freunde wirklich so ein Massaker wegen einer Töle veranstalten.

Love Eternal“ von Brendan Muldowney – Ein Sprung, ein Schuss, ein falscher Atemzug, ein giftiger Schluck, eine Schlinge, eine Klinge. Eine Entscheidung. Kein Zurück. Es gibt viele Wege, um das eigene Leben auszulöschen.

A Field in England” von Ben Wheatley – Shrooms, Schlachtfeld, Schwindel: Pilze und Krieg sind kein harmonisches Paar.

Odd Thomas” von Stephen Sommers – Der sexy Typ mit dem sechsten Sinn.

I declare war” von Jason Lapeyre und Robert Wilson – Wenn Kinder sich den Krieg erklären.

The Philosophers” von John Huddles – Erleuchtung im Atombunker.

Frankenstein´s Army” von Richard Raaphorst – Mit dem Krümelmonster an der Front.

Blue Exorcist – The Movie” von Atsushi Takahashi – Teufelsaustreibung auf japanisch oder wie der Sohn Satans auszog und Exorzist wurde.

Pawn Shop Chronicles” von Wayne Kramer – In einer Pfandleihe müffelt es immer ein bisschen nach Verzweiflung.

Wrong” von Quentin Dupieux – Reise ins Nirgendwo.

Blancanieves” von Pablo Berger – Schneewittchen in der Stierkampfarena.

Come Out and Play” von Makinov – Blutgemetzel mit Urlaubsfeeling.

Animals” von Marçal Forés – Ein Teddy namens Deerhof.

Raze” von Josh C. Waller – Frauen prügeln sich in den Blutrausch.