Highlights aus dem Programm des 2014er Fantasy Filmfest

Fantastisches Festivalkino für die große Leinwand


FFF_2014In einem Monat, ab dem 27. August, gastiert das Fantasy Filmfest (FFF) wieder im Cinemaxx und Cinestar am Potsdamer Platz. Die schlechte Nachricht: Die Dauerkarten sind bereits jetzt ausverkauft. Das hat mit der guten Nachricht zu tun, das Programm ist äußerst viel versprechend! Wir haben einen ersten Blick auf die 62 Filme im Programm geworfen und eine erste Vorauswahl an Werken getroffen, die wir mit Spannung erwarten.

„The Rover“ von David Michôd

Eröffnen wird das Berliner FFF die Dystopie „The Rover“ von David Michôd. In dem Neo-Western ist „der Mensch nur noch Tier, er tauscht Geld aus, aber es ist nicht mehr als Papier; er trinkt Schnaps, aber die Trunkenheit befreit ihn nicht mehr.“, beschreibt CEREALITY-Chefredakteurin Stefanie Schneider das Werk in ihrer Kritik. An der Seite von Guy Pearce übt sich Teenie-Superstar Robert Pattinson, wie schon in Cronenbergs „Maps to the Stars„, weiter im seriösen Schauspielfach.

Weiterlesen: Unsere ausführliche Kritik „Hollywood Babylon“ zu „Maps to the Stars.

Die FFF-Macher haben fleißig in Cannes und auf den anderen großen Filmfesten der Welt gesichtet und bringen uns einige der Werke auf die große Kinoleinwand, die wir wohl sonst nur im DVD-Heimkino bewundern könnten.

„It Follows“ von David Robert Mitchell

Nach seiner Premiere in Cannes, überzeugte „It Follows“ bei den Filmfesten in München und Neuchatel, wo Mitchells Horrorfilm mit dem International Critic Preis ausgezeichnet wurde. Josef Lommer urteilt in seiner Filmkritik für critic.de: „David Robert Mitchell lässt den Zuschauer durch ein merkwürdiges Dickicht aus Grusel und Coming-of-Age torkeln.“

Szene aus "It Follows" von David Robert Mitchell. Foto: Filmfest München

Szene aus „It Follows“ von David Robert Mitchell. Foto: Filmfest München

„A Hard Day“ von Seong-hoon Kim

Ebenfalls in Cannes feierte im Mai „A Hard Day“ von Seong-hoon Kim seine Weltpremiere. Ein „schwarzhumoriger Thriller, der pietätlos-gewitzt zwei vollendet verdorbene Polizisten in tödliche Scharmützel schickt.“, befindet Thorsten Krüger in seiner Kritik für „Komm & Sieh“.

„Wrong Cops“ von Quentin Dupieux

Im letzten Jahr formulierte unsere Autorin Deniz Sertkol in ihrer Kritik „Reise ins Nirgendwo“ zu „Wrong von Quentin Dupieux die Hoffnung, „dass es dem Regisseur beim nächsten Film gelingen möge, seinen durchaus erheiternden Hang zum Bizarren mit ein wenig mehr Tiefgang und Esprit zu verfeinern.“ Mal sehen, ob „Wrong Cops“ von Quentin Dupieux, der 2013 in Locarno und Sundance lief, mit mehr als Unterwäsche-Mode zu überzeugen weiß, immerhin ist Marilyn Manson mit von der Partie!

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