Goldener Ehrenbär für Wim Wenders bei den Internationalen Filmfestspiele Berlin 2015

65. Berlinale feiert Wenders mit einer Hommage



Seit seinem Spielfilmdebüt „Summer in the City“ (1970) hat Wenders rund 60 Filme gedreht. Nach seinem internationalen Durchbruch mit den frühen Road Movies „Alice in den Städten“ (1973) und „Im Lauf der Zeit“ (1976) arbeitete er sowohl in Europa, den USA als auch in Lateinamerika oder Asien und wurde weltweit auf Festivals mit zahlreichen Preisen geehrt: darunter die Goldene Palme für „Paris, Texas“ (1984) und der Regie-Preis für „Der Himmel über Berlin“ (1987) in Cannes, der Goldene Löwe für „Der Stand der Dinge“ (1982) in Venedig und der Silberne Bär für „The Million Dollar Hotel“ (2000) bei der Berlinale. 2011 stellte Wenders sein ungewöhnliches 3-D-Projekt „PINA“ bei der Berlinale vor, das Publikum und Kritik begeisterte und u.a. eine Oscar-Nominierung erhielt.

Weiterlesen: Unser 2011er-Interview mit Wenders zu „Pina„.

„Beeindruckend an Wim Wenders ist die Vielfalt seiner künstlerischen Neigungen, sind nebst seinen Filmen auch seine Arbeiten als Buchautor und Fotograf. In mehreren filmischen Essays würdigt er von ihm verehrte Künstler wie Yasujiro Ozu (Tokyo-Ga, 1985) oder jüngst den Fotografen Sebastião Salgado in „The Salt of the Earth“ (2014)„, kommentiert Rainer Rother, Leiter der Retrospektive/Hommage und Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek.

Im Rahmen der Hommage an Wim Wenders werden zehn Filme aus dem umfangreichen Spiel- und Dokumentarfilmschaffen präsentiert. Weitere Informationen zur Hommage und zum Filmprogramm werden im Herbst 2014 veröffentlicht.

1 2