Haus der Kulturen der Welt: Nuevo Cine Argentino vom 9. bis 20. September 2015

Neuer argentinischer Film: Zwischen Vergangenheit und Gegenwart


Szene aus "La Ciénaga" ("The Swamp") von Lucrecia Martel. © Promo/KHW

Szene aus „La Ciénaga“ („The Swamp“) von Lucrecia Martel. © Promo/KHW

La ciénaga

Darum geht es:
In der Provinz im nördlichen Argentinien leben in einem Sumpfgebiet, geplagt von großer Hitze, zwei Familien aus der gehobenen Mittelklasse, die ihre überflüßige freie Zeit mit Trinken, Sich-Sonnen und Schlafen verbringen. Die Matriarchin, vollkommen passiv geworden, lässt ihre Frustration an den indianischen Hausangestellten aus, die sie ständig beschuldigt, Handtücher zu stehlen. Vorherrschend ist eine Atmosphäre aus Langeweile, Desillusion und Lebensüberdruß.

Was du zum Film wissen musst:
Mit „La ciénaga“ (2001) wurde die argentinische Regisseurin Lucrecia Martel schlagartig berühmt. Der Film gilt als eines der Gründungswerke des „nuevo cine argentino“. Er gewann 2001 an der Berlinale den Alfred Bauer-Preis für den besten Debütfilm. In ihrem Folgewerk „La niña santa“ (2004) knüpft die Autorin an die Atmosphäre und die Charaktere aus „La ciénaga„.

Weiterlesen: Die ausführliche Kritik „Morast unter den Füßen von Teresa Vena.

Termine:
Samstag, 19. September 2015 um 18 Uhr

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