11. Around the World in 14 Films im Kino in der Berliner Kulturbrauerei

23 prominente Reiseleiter für die Filmreise um die Welt


The Salesman

Darum geht es:
Asghar Farhadis „The Salesman“ beginnt sehr metaphorisch mit einem Quasi-Kollaps: Ein Mietshaus droht über seinen Bewohnern einzustürzen. Emad und Rana, ein junges Schauspielerpaar, stehen nun quasi über Nacht auf der Straße und müssen sich eine neue Bleibe suchen. Das ist in Teheran gar nicht so einfach. Über einen Kollegen, finden sie jedoch schnell ein neues Zuhause. Was vorerst nach einem Neuanfang aussieht, ist jedoch der Beginn einer Verkettung unglücklicher Ereignisse, an denen das Paar schließlich beinahe zu zerbrechen droht.
Der iranische Regisseur zeichnet hier nicht nur das psychologisch detaillierte Porträt einer Beziehung aus dem intellektuellen Milieu in Teheran, sondern dokumentiert nebenbei auch noch eklatante sozialpolitische Missstände im heutigen Iran.

Was du über den Film wissen musst:
Asghar Farhadi dürfte spätestens seit „Nader und Simin – eine Trennung„, für den er 2013 auf der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde, nicht nur den Berlinern ein Begriff sein. Auch sein neuester Streich war auf den diesjährigen Festivals ein richtiger Abräumer! Gerade erst auf dem Filmfest München mit dem Arri/OSRAM Award für den besten ausländischen Film geehrt, wurde „The Salesman“ in Cannes gleich doppelt ausgezeichnet: Farhadi erhielt den Preis für das beste Drehbuch und Shahab Hosseini wurde als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.

Termine bei 14 Films:
Sonntag, 27. November 2016, –19.30 Uhr

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