FilmFestival Cottbus 2017: Kino aus Osteuropa

27. FFC: Filmtipps für das FilmFestival Cottbus


"Wilde Rosen" blickt in betörenden Bildern in die polnische Provinz. © Antpode

„Wilde Rosen“ blickt in betörenden Bildern in die polnische Provinz. © Antpode

Wilde Rosen

Darum geht es:
Ewas Ehemann ist kaum zuhause, einen Großteil des Jahres arbeitet er in Norwegen. Ewa ist alleine mit den beiden Kindern und dem Versuch, den Ansprüchen ihrer Mitmenschen zu genügen. Längst hat sie ihr eigenes Wohlergehen aus den Augen verloren. Immer öfter schweigt sie, vermeidet den Konflikt und zieht sich in sich selbst zurück. Bis ihr Sohn plötzlich verschwindet.

Was du zum Film wissen musst:
Wilde Rosen“ erzählt von einem Leben auf dem polnischen Land, wo jedes Haus ein großes Grundstück, aber niemand Privatsphäre hat. Das Drama um die 27-Jährige Ewa wird durch eine beobachtende Kamera erzählt. Viele Facetten des Films vermitteln sich nur durch die Mimik der Protagonistin. Ein stiller Film, ein bedrückender Film, der die Zuschauerin durch seine Subtilität zu bannen weiß. – EG

Termine beim Filmfestival Cottbus:
Freitag, 10. November, 17 Uhr, Stadthalle
Samstag, 11. November, 15 Uhr, Weltspiegel

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