Berlinale 2018: Kino- und Filmempfehlungen der Berliner Filmfestivals Redaktion

25 Film-Tipps und Kino-Highlights für die 68. Berlinale


Mit ihrem Debütfilm "What Comes Around" blickt Reem Saleh im 2018er Berlinale Panorama nach Kairo. Foto: Berlinale

Mit ihrem Debütfilm „What Comes Around“ blickt Reem Saleh im 2018er Berlinale Panorama nach Kairo. Foto: Berlinale

Panorama Dokumente

Al Gami’ya (What Comes Around)

Darum geht es:
Al Gam’ya heißt eines der ärmsten Viertel in Kairo. Dort haben sich Nachbarn zu einer Gemeinschaft zusammengetan, in die alle regelmäßig einzahlen, damit der Reihe nach die Bedürfnisse der einzelnen Mitglieder gedeckt werden können. Die Gemeinschaft steht für einander ein, wenn beispielsweise eine unerwartete Krankenhausrechnung bezahlt, neue Schuhe für die Kinder oder das Opferkaninchen für die Segnung des neuen Motorrades gekauft werden muss.

Was du zum Film wissen musst:
Der Dokumentarfilm der jungen Regisseurin Reem Saleh aus Libanon feiert auf der Berlinale seine Weltpremiere. Es handelt sich dabei um ihren ersten Langfilm, für den sie ihre Protagonisten über eine Zeitspanne von sechs Jahren begleitet hat und den sie ihren Eltern widmet. – TV

Termine bei der 68. Berlinale:
Freitag, 16. Februar 20 Uhr, CineStar 7
Samstag, 17. Februar 14:30 Uhr, CineStar 7
Sonntag, 18. Februar 14 Uhr, International
Montag, 19. Februar 18:30 Uhr, Tilsiter Lichtspiele – Berlinale Goes Kiez
Freitag, 23. Februar 12 Uhr, CineStar 7

"I See Red People", das Debüt von Bojina Panayotova, feiert seine Weltpremiere in den Panorama Dokumenten. © Stank

„I See Red People“, das Debüt von Bojina Panayotova, feiert seine Weltpremiere in den Panorama Dokumenten. © Stank

Je vois rouge

Darum geht es:
20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs kehrt Bojina in ihre Heimat Sofia zurück. Ihre Eltern ließen sich nur kurze Zeit nach dem Wendejahr in Paris nieder. Nach all der Zeit fühlt Bojina, dass ihre zur damaligen Zeit äußerst privilegierten Eltern offenbar nicht ganz grundlos diese Privilegien genossen. Sie beginnt, unbequeme Fragen zu stellen, an Oberflächen zu kratzen und ihre Spurensuche zu dokumentieren, was die Beziehung zu ihren Eltern und Großeltern auf eine Probe stellt.

Was du zum Film wissen musst:
Mit „Je vois rouge“ gibt Bojina Panayotova ihr Regiedebüt. Archivaufnahmen, Bilder von Überwachwungskameras, Interviews auf Splitscreens, Skypeinterviews und Familienfilme montiert sie zu einer formalistischen Erzählung um politische Familiengeheimnisse und deren Auswirkungen. Der Film feiert seine Weltpremiere im Programm der Panorama Dokumente. SuT

Termine bei der 68. Berlinale:
Samstag, 17. Februar, 12:00 Uhr, CineStar 7
Dienstag, 20. Februar, 17:00 Uhr, CineStar 7
Mittwoch, 21. Februar, 22:30 Uhr, CineStar 7
Donnerstag, 22. Februar, 22:30 Uhr, CineStar 7
Samstag, 24. Februar, 17:30 Uhr, Cubix 7

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