Berlinale 2018: Kino- und Filmempfehlungen der Berliner Filmfestivals Redaktion

25 Film-Tipps und Kino-Highlights für die 68. Berlinale


In "Hand auf’s Herz" vom Kanadier Luc Picard kämpfen Geschwister gegen ihr Schicksal an. © Echo Media / Philippe Bosse

In „Hand auf’s Herz“ vom Kanadier Luc Picard kämpfen Geschwister gegen ihr Schicksal an. © Echo Media / Philippe Bosse

Hand auf’s Herz (OT: Les rois mongols)

Darum geht es:
Montréal im Oktober 1970. Für die 12-jährige Manon (Milya Corbeil-Gauvreau) und ihren kleinen Bruder Mimi (Anthony Bouchard) nehmen die unbeschwerten Kindheitstage ein jähes Ende, als ihr Vater schwer erkrankt und die Mutter sich nicht mehr um die Kinder kümmern kann: Die beiden sollen in Pflegefamilien untergebracht werden. Das muss Manon verhindern! Die politischen Unruhen, die sich vor der Haustür der Kinder abspielen, bringen Manon auf eine Idee. Mit tatkräftiger Unterstützung ihres Cousins plant sie, die nette Oma aus der Nachbarschaft als Geisel zu nehmen.

Was du zum Film wissen musst:
Vor dem Hintergrund der Oktoberkrise 1970, der größten politischen Krise der kanadischen Provinz Québec, entfaltet Regisseur Luc Picard eine berührende Geschichte über Geschwisterliebe. Sein Spielfilmdebüt „L’audition“ (2004), in dem Picard selbst die Hauptrolle spielte, lief weltweit auf Filmfestivals und gewann mehrere Preise. – StB

Termine bei der 68. Berlinale:
Sonntag, 18. Februar, 13:00 Uhr, HKW
Montag, 19. Februar, 13:30 Uhr, CinemaxX 3
Mittwoch, 21. Februar, 15:30 Uhr, Filmtheater am Friedrichshain
Freitag, 23. Februar, 16:30 Uhr, CinemaxX 1

In "Fake Tattoos" von Pascal Plante müssen Théo und Mag (Rose-Marie Perreault & Anthony Therrien) feststellen, dass sie vielleicht nicht füreinander bestimmt sein könnten. © Les productions Bal Masqué / Némésis Films / Priscillia Piccoli

In „Fake Tattoos“ von Pascal Plante müssen Théo und Mag (Rose-Marie Perreault & Anthony Therrien) feststellen, dass sie vielleicht nicht füreinander bestimmt sein könnten. © Les productions Bal Masqué / Némésis Films / Priscillia Piccoli

Fake Tattoos (OT: Les faux tatouages)

Darum geht es:
An seinem 18. Geburtstag lernt Théo (Anthony Therrien) nach einem Punkkonzert in einer Bar in Montréal Mag (Rose-Marie Perreault) kennen, die ihn auf seine Fake-Tattoos anspricht – und ihn einlädt, die Nacht mit ihr zu verbringen. Die beiden kommen zusammen, doch Théo zieht schon in zwei Wochen weg. Etwas belastet ihn so sehr, dass er in einem kleinen Ort an der Küste neu anfangen will. Théo und Mag lassen sich nicht unterkriegen und beschließen, die gemeinsame Zeit bis zu Théos Umzug zu genießen.

Was du zum Film wissen musst:
Regisseur und Drehbuchautor Pascal Plante bringt in seinem ersten Langspielfilm „Les faux tatouages“ die Leichtigkeit und Unbeschwertheit der Beziehung zweier junger Menschen auf die Leinwand. Théo und Mag verbringen eine kurze Zeit miteinander, probieren sich aus und gehen sehr reif damit um, dass ihre Beziehung nicht von Dauer sein wird. „Les faux tatouages“ gewann beim Festival du nouveau cinéma 2017 in Montréal den Preis für den besten kanadischen Spielfilm. – StB

Termine bei der 68. Berlinale:
Mittwoch, 21. Februar, 20:15 Uhr, HKW
Donnerstag, 22. Februar, 16:00 Uhr, Zoo Palast 2
Samstag, 24. Februar, 12:30 Uhr, Zoo Palast 1
Sonntag, 25. Februar, 16:00 Uhr, CinemaxX 3

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