Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…

„Das blaue Zimmer“ von Mathieu Amalric

Die Lust am Pranger Der selbstvergessenen Lust wohnt das Verhängnis inne. Wir folgen der Kamera den Gang hinunter in das blaue Zimmer, das keine Uhrzeiten und Verantwortlichkeiten kennt, nur das zerwühlte Bett und den schönen Frauenkörper darin, der sich nackt auf den Rücken rollt, um die Schenkel zu öffnen. Und wir begreifen: Hier gibt es […]

Finale der 23. ContraVision: Hauptpreis an Berliner Animationsfilm „Road Trip“

Nach einem großflächigen Stromausfall feierte das Filmfestival ContraVision am Samstag mit einem fast fünfstündigen Kurzfilm-Marathon, der kuriose Werke aus der ganzen Welt vereinte, ein großes Finale. Das Publikum einigte sich mit einstimmiger Mehrheit auf eine außergewöhnliche Animation aus Berlin. Hier unser Festivalbericht...

„Still the Water“ („Futatsumo No Mado“) von Naomi Kawase

Belehrung über den Sinn des Lebens „Still the Water“ der japanischen Regisseurin Naomi Kawase ist ein emotionsgeladenes Epos, in dem Tod und Liebe die Hauptrollen spielen. Aus der Perspektive von zwei Heranwachsenden erzählt, ist der Film gleichzeitig eine Hymne an das Meer und dessen tobende Kraft. Der sensible und schüchterne Kaito lebt seit der Trennung […]

BMVA-Winner-Videos: „Planet Online“ (für Neosignal) von Dent de Cuir (3)

Gewinner in der Kategorie Best Art Direction 2014: Dent de Cuir mit seinem Video "Planet Online" für Neosignal.

„Elser – Er hätte die Welt verändert“ von Oliver Hirschbiegel

In "Elser - Er hätte die Welt verändert" ringt Christian Friedel alias Georg Elser mit der politischen Lage Deutschlands im Jahr 1939.

„Zu Ende ist alles erst am Schluss“ von Jean-Paul Rouve

Glück hat kein Alter Nach „Monsieur Claude und seine Töchter“ kommt mit „Zu Ende ist alles erst am Schluss“ (franz. „Les souvenirs„) eine neue leichtfüßige Komödie aus Frankreich in die Kinos, die die Zuschauer über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens aufklärt. Der junge Romain kommt zu spät zur Beerdigung seines Großvaters, weil er sich […]

„Messi – Der Film“ von Alex de la Iglesia

„Er kann alles“ Der spanische Regisseur Alex de la Iglesia widmet dem weltweit gefeierten argentinischen Fußballspieler und FC Barcelona-Stürmer Lionel „Leo“ Messi eine kurzweilige, unkonventionelle Dokumentation. Jugendfreunde, Lehrer, ehemalige Mitspieler und aktuelle Teamkollegen sowie Fußballexperten finden sich in einem Restaurant in Spanien ein, um über die Hauptfigur Messi zu sprechen. Sie sitzen in Gruppen an […]

„Joe Bullet“ von Louis de Witt

The Man Who Fights Evil JB – der südafrikanische Held Joe Bullet teilt die Initialen mit James Bond, wie Regisseur Louis de Witt berichtet. Mit dem britischen Gentleman-Spion hat Bullet ansonsten weniger gemein. Vielmehr drängen sich Parallelen zum amerikanischen Blaixploitation-Helden Shaft auf, was Helden-Darstellung, Ästethik und die treibende Soul-Musik angeht. Die Story ist schnell umrissen: […]

Cinerama-Interview zum 12. Internationalen Fußballfilmfestival 11mm

Kurz vor Anpfiff zum 12. Internationalen Fußballfilmfestival 11mm im Kino Babylon hat sich Cinerama-Moderatorin Katha Stüber mit Christoph Gabler zum Interview getroffen.

23. internationalen Kurzfilmfestival ContraVision im Kino Central

Das internationale Kurzfilmfestival ContraVision deckt in der mittlerweile 23. Auflage die gesamte Bandbreite der cinephilen Erzeugnisse ab. Die Zuschauer können daraus auf gewissenhafte Weise ihre Favoriten auswählen und sind somit am Finalabend für die Verleihung der ContraVision Awards verantwortlich.

„Die Räuber“ von Frank Hoffmann & Pol Cruchten

Freiheit – die einzige, die fehlt Ein modernes Gefängnis mit hohen Mauern, Wachttürmen und Stacheldraht, darin ein grobschlächtiger Mann, der die karge Zellendecke anstarrt und erklärt, er sitze schon drei Jahre ein. Nun geht es auf seine Entlassung zu und er spüre sie: die Armee in seiner Faust. Warum er so fühlt? Zum einen ist […]

„Autómata“ von Gabe Ibáñez

Wer hat am Androiden gedreht? Im Jahr 2044 haben aggressive Sonnenstürme die Erdoberfläche in eine radioaktive Wüste verwandelt und es geschafft, die Menschheit um 99,7 % zu reduzieren. Nur noch 21 Millionen Menschen bewohnen den Planeten in den wenigen, übrig gebliebenen Städten. Angst und Verzweiflung, so heißt es im Prolog des Films, regieren die Gemüter. […]