Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…
Afrikamera 2012 im Kino Arsenal
Man müsste das afrikanische Kino eigentlich aus seinen ästhetischen Verneinungen heraus definieren und davon sprechen, was ihre Filme im Abgleich mit den gängigen filmsprachlichen Konventionen alles nicht sind. Bilder und Töne, collagiert – an oder neben einander geordnet, sind vielmehr diskursiv aufeinander bezogen, wobei ein stetiger Austausch zwischen On und Off, Vorder- und Hintergrund geschieht.
„EXPO/IN“ von Romain Rihoux (Nov 12)
interfilm-Organisator Mirko Knispel über den Film „EXPO/IN“ von Romain Rihoux: „Die Kunst des Kurzfilms ist nun also via interfilm eine knappe Woche lang ein aktuelles Thema der Zeit. Kunst?! – Die ist relativ. Auch bei interfilm. Nicht alle Kunstwerke landen im Museum, nicht alle Kurzfilme auf der interfilm-Leinwand. Der folgende Beitrag ´EXPO/IN´ zeigt, daß Kunst […]
Rückblick auf die 50. Viennale
Die Knallkörper zerplatzen wie Patronenhülsen. Als "O Som Ao Redor" (Kleber Mendonça Filho, BR 2012) zu Ende ist, möchte man gern noch mindestens eine halbe Stunde im Sessel sitzen bleiben, so schwer, so großartig ist das eben Gesehene. Doch ein Innehalten ist nicht möglich.
5. KUKI im Filmtheater im Friedrichshain
Zum fünften Mal gibt es dieses Jahr "Kurze für Kinder". Das Internationale Kinder- und Jugendkurzfilmfestival KUKI hat sich von einer Sektion innerhalb von interfilm zu einem eigenständigen Festival entwickelt. Rund 80 Filme werden dieses Jahr vom 11. bis 18. November in 13 Kategorien präsentiert. Wir sprachen mit KUKI-Programmleiterin Monica Koshka-Stein vorab darüber, welche Highlights und Neuerungen das fünfte KUKI bietet, warum Kinder und Jugendliche so ein tolles Publikum sind und wieso die besten Kurzfilme für den Nachwuchs aus Holland kommen.
DEFA-Stiftung vergibt Preis auf der Berlinale
Die DEFA-Stiftung verleiht ab 2013 während der Internationalen Filmfestspiele Berlin den neu geschaffenen Heiner-Carow-Preis. Ausgezeichnet wird ein deutscher Spiel-, Dokumentar- oder Essayfilm aus der Sektion Panorama. Der Preis ist mit 5.000,- Euro dotiert. Über die Vergabe entscheidet eine dreiköpfige Jury.
Première Brasil 2012 im Haus der Kulturen der Welt
Ähnlich wie die Perspektive Deutsches Kino der Berlinale widmet das internationale Festival do Rio dem einheimischen Film eine eigene Sektion, die das nationale Filmschaffen des Jahres abbildet. Première Brasil nennt sich diese. Dort sind die besten, der rund 100 Filme, die jährlich in Brasilien entstehen, vereint.
„Was bleibt“ von Birthe Templin und Gesa Knolle
Mutiges Gedenken Als Dietlinde im Eingang der Gedenkstätte Ravensbrück anfängt zu sprechen, versagt ihr die Stimme. Wie ein kleines Kind bittet die Frau unter Tränen darum, das Haus ihrer Mutter besichtigen zu dürfen. Dietlinde ist die Tochter einer KZ-Aufseherin, die in Ravensbrück gelebt und im Auftrag der Nazis gemordet hat. Die Österreicherin erfährt erst spät, […]
In-Edit 2012 im Rückblick
Musik war noch nie nur bloße Schwingung eines Mediums in einem Resonanzraum. Musik, das war schon immer Kultur. Spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist sie als kulturelles Gut noch viel mehr als das; sie ist und war Statement und Understatement, für oder gegen das Establishment, sie ist Kleidung, Stil, Subkultur und Refugium, sie ist Ausdruck von Liebe, Schmerz, Eskapismus oder Protest.
Arab Filmfestival 2012
Der Arabische Frühling bewegt die Welt. Junge Menschen gehen auf die Straßen und weigern sich, weiterzumachen wie bisher. Die Medien spielen eine wichtige Rolle bei diesem Umbruch, der sich auch im arabischen Film niederschlägt. Im nunmehr vierten Jahr organisiert ALFILM, der Verein Freunde der arabischen Kinemathek, Berlin e.V. , das Arabische Filmfestival Berlin.
„Winterdieb“ von Ursula Meier
Dieb mit Engelsgesicht „Winterdieb“ („L’ enfant d’en haut„) war der erste Schweizer Wettbewerbsbeitrag bei einem der großen A-Festivals seit vielen Jahren. Zu verdanken haben die Eidgenossen dieses seltene Vergnügen der Regisseurin Ursula Meier. Dick verpackt, mit Skibrille und -helm bis zur Unkenntlichkeit getarnt, macht sich der kleine Simon an sein Tagewerk: Der Junge mit dem Engelsgesicht […]
„Girl Watch“ von Tsungai Garisé (Nov 12)
KinoKabaret-Organisator Dave Lojek über „Girl Watch: „Tsungai aus Zambia entdeckte in Berlin das KinoKabaret für sich und fuhr auch nach Prag, wo er diesen klassischen Stummfilm drehte. Er brauchte sehr viele Kinoiten für kurze Auftritte in dieser Komödie über das Ansprechen von Frauen im Park. Tsungai spielt auch selbst mit und trägt die Perrücke. Das […]
Filmfestival Cottbus 2012
Zugegeben, die gläserne Lubina, Preisskulptur des Filmfestivals Cottbus, ist nicht unbedingt die schönste aller Trophäen. Die deutsche Übersetzung des sorbischen Mädchennamens klingt da schon ansprechender: die Liebreizende. Aller Stilkritik zum Trotz hat das Festival des osteuropäischen Films seinen Status als Geheimtipp längst eingebüßt. Und das spricht für Cottbus. Seit über zwei Dekaden weht im November ein Wind der Cinéphilie durch die weitläufigen Straßen der Lausitzmetropole. Auch dieses Jahr, wenn das Festival vom 6. bis 11. November seine 22. Ausgabe präsentiert.











