Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…

„Pieta“ von Kim Ki-duk

Kyrie eleison Es ist schon jetzt undenkbar was Kim Ki-duks Streifen „Pieta“ zugestoßen wäre, hätte dieser nicht den Hauptpreis bei den Filmfestspielen in Venedig gewonnen. Schließlich erlauben es Preise wie jener, Herrn Ki-duks Schaffen allgemein ganz prima zu finden. Diese affektive Seite der Rezeption verweist auf den besonderen Charakter der Gewaltdarstellung in Ki-duks Filmen. Undenkbar, […]

Französische Filmwoche eröffnet mit „Populaire“

Jahr für Jahr wirbt die Filmwoche für das aktuelle französische Kino. Diesmal werden vom 29. November bis 5. Dezember knapp 30 Filme zu sehen sein, darunter 16 Premieren in Anwesenheit der Künstler. Ein weiterer Höhepunkt der Französischen Filmwoche ist eine Hommage an Paris im Rahmen des 25. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Paris und Berlin im Kino Arsenal.

„Boys in the Sand“ von Wakefield Poole

Der erste erfolgreiche Schwulen-Porno, "Boys in the Sand", wurde 1971 von Wakefield Poole gedreht, dem die Branche später den Namen „Father of Porn“ verleihen sollte, noch bevor 1972 "Deep Throat" zum kommerziellen Erfolg avancierte.

Fünf Fragen an NoDogma

In diesem Jahr findet zum fünften Mal das kleine, alternative und gesellschaftskritische Kurzfilmfestival NoDogma statt. Wie gewohnt haben die Macher dafür einen neuen Festival-Ort, das KvU in der Kremmener Straße, ausgewählt. "Wir suchen ja immer Orte, die wir mit unserem Festival unterstützen können", erklärt Mitorganisator Volka Polka (links). Wir haben dem umtriebigen Musiker, Politiker, Fernsehreporter und Festivalorganisator fünf Fragen zu kommenden Ausgabe gestellt.

Rückblick auf das 7. Pornfilmfestival

Nach fünf Tagen Pornfilmfestival hat man auf eines garantiert keine Lust: Sex. Dann schon eher Kamillentee, Kate Bush und Kerzen. Damit wieder Ruhe einkehrt, in Kopf und Körper. Ein bisschen ergeht es einem nämlich wie den Protagonisten in Angela Tuckers "(A)sexual" (USA 2011) – es regt sich nichts, komme wer wolle.

Im Gespräch mit Barbara Hammer

Die US-amerikanische Filmemacherin Barbara Hammer erzählt im Interview von ihren filmischen Anfängen, dem Brechen von Tabus und starken Frauenfiguren.

55. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm

Es geht um kleine Krisen, es geht um große Krisen – die Filme des 55. Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm gewähren Einblicke in ganz private Geschichten und werfen Schlagschlichter auf bekannte Unruheherde und gesellschaftliche Umbrüche. Es werden namenhafte Gäste aus der internationalen Dokumentar- sowie Animationsfilmszene erwartet und viele Filmemacher, deren Arbeiten in den fünf großen Wettbewerben laufen.

„Hometown Boy“ von Yao Hung-I

Die Heimat, der Pinsel Ärmlich, aber sauber wirkt das gemachte Bett, mit den Schuhen darauf. Ein intensiver Blick in ein Wohnungsinnenleben, doch plötzlich ist da neben dem Bett eine Gardine, die ins Sichtfeld weht und wir begreifen: wir schauen auf ein gemaltes Bett, eine Leinwand, ein Bild mit dem Namen „The house where I grew […]

Gespräch mit „Kunst+Film“-Macher Oliver Heilwagen

Oliver Heilwagen arbeitet seit 15 Jahren als freier Kulturjournalist für Tageszeitungen, Rundfunk und Online-Magazine. Das von ihm gegründete Internet-Portal "Kunst+Film" rezensiert aktuelle Ausstellungen und Arthouse-Filme - und konzentriert sich auf die Querverbindungen zwischen beiden Sparten. Er sieht die Zukunft der Online-Berichterstattung in der Fokussierung auf die Spezial-Interessen kleiner Zielgruppen - ein Gespräch.

In-Edit 2012

Musik und Film lösen beim Konsumenten zuweilen unterschiedliche Verhaltensweisen beim Bekennen zu einem bestimmten Stil oder Genre aus, denn während es durchaus legitim und gebräuchlich ist, sich als Raver, Indie-Girl oder vegan lebender Death-Metaler zu outen, erntet man bei Aussagen wie "Ich schaue ausschließlich Arthouse-Filme" meist ziemlich gewöhnungsbedürftige Blicke.

„Utopien und Realitäten – Die rote Traumfabrik“ beim DOK Leipzig

Über 500 Spiel- und Dokumentarfilme in nur 13 Jahren fabrizierte die sowjetische Produktionsfirma Meschrabpom, das DOK Leipzig zeigt zwischen dem 29. Oktober und dem 4. November 2012 eine Auswahl von 24 Film-Klassikern.

„Meet the Fokkens“ von Gabrielle Provaas und Rob Schröder

Hochwertiger Service Die Dokumentation „Meet the Fokkens“ von Gabrielle Provaas und Rob Schröder blickt auf das Leben zweier niederländischer Schwestern, die 50 Jahre als Prostituierte im Rotlichtmilieu gearbeitet haben. Louise und Martine, beide 69 Jahre alt, genießen ihr Leben, laufen durch die Straßen Amsterdams und reden über alles und nichts. Eine von beiden ist immer […]