Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…
Berlinale Forum
Partnerschaften, die ein Leben lang andauern, sind heutzutage echte Mangelware. Die Gründe hierfür sind vielfältig, reichen sie doch von einem zunehmenden Trend gen Individualisierung über das Ende vom Abhängigkeitsverhältnis zwischen Frauen und Männern bis hin zur Enttabuisierung von Trennung und Scheidung.
„Death Row“ von Werner Herzog
Opfer und Täter Fünf Menschen irgendwo zwischen Leben und Tod. Eingezwängt in eine Gefängniszelle. In einem tristen Klotz aus Beton. Fenster. Stacheldraht. Karge Wände und am des Ganges die unentrinnbare Gewissheit, in jeder Sekunde des verbleibenden Lebens der Hinrichtung durch eine Giftspritze entgegen zu sehen. Werner Herzogs neue Dokumentation ist ein Film über fünf Insassen […]
Wenn Nazis aus dem Weltall zu heimlichen Berlinale-Superstars werden
Der womöglich mit den meisten Erwartungen herbeigesehnte Film der Berlinale war neben SRKs "Don - The King is back" wohl am ehesten die finnische SciFi-Trash-Nazi-Satire "Iron Sky" von Timo Vuorensola, der im April auch in den deutschen Kinos startet. Dass hier (mit Ausnahme von Götz Otto und Udo Kier) keine "big names" oder allenfalls Nischenstars mitwirken, spielt dabei für die Beliebtheit des Films, mehr noch für den Hype, der rund um ihn entstanden ist, keine Rolle.
Diffraktion im Stattbad Wedding
Diffraktion bezeichnet die Ablenkung von Lichtstrahlen und die Veränderung der Wellenform des Lichts an einem Hindernis. Die technisch-ästhetische Klammer der gezeigten Arbeiten des gleichnamigen und medienübergreifenden Festivals, das vom 16. bis 18. Februar im Stattbad Wedding residiert, bilden die Verwendung und Bearbeitung von analogem Filmmaterial.
“Dollhouse” von Kirsten Sheridian
Austauschbar sein Dalkey, Dublin – eine Gruppe von Tweentie-Somethings bricht in einer Upper-Class-Wohnung ein und benutzt diese als Partywiese. Nach der ersten Einstellung denkt man sich nicht wesentlich mehr als „Ach nö, nicht noch ein Trainspotting-Abklatsch„. Doch irgendwie schafft es Kirsten Sheridan in ihrem Film „Dollhouse“ den Zuschauer bei der Stange zu halten. Handkamerafahrten und […]
„Spanien“ von Anja Salomonowitz
Das goldene Glück Wenn ein Film gleich aus mehreren Handlungssträngen besteht, die sich im besten Fall gegenseitig bedingen oder zumindest kreuzen, ist ein gemeinsames Motiv der beteiligten Figuren Gold wert. In „Spanien“ (Anja Salomonowitz) sind alle Charaktere auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück, so unterschiedlich das Ergebnis letzten Endes auch ausfallen mag: Während die […]
Interview mit „This Ain´t California“-Regisseur Marten Persiel
Filmemacher Marten Persiel belebt mit seinem Dokumentarfilm "This Ain´t California" die fremde Welt der Rollbrettfahrer in der DDR wieder und hat wahre Schätze an Super-8-Filmen aus dieser Zeit geborgen. Er erzählt die Pubertätsgeschichte dreier Teenager, die auf dem Asphalt der bröckelnden DDR der 80er Jahre ausgerechnet das Skateboard für sich entdecken.
Rückblick auf die transmediale im Jahr 2012
Man mag Wortspiele auf der transmediale. Hieß es im letzten Jahr noch RESPONSE:ABILITY, das dazugehörige Videoprogramm SyncExistence, bleibt sich die neue Leitung unter dem bübischen Kristoffer Gansing treu – und achtet natürlich auch auf einen möglichst maßlosen Umgang mit Sonderzeichen.
Talent Campus-Leiter Matthijs Wouter Knol im Interview
Gemeinsam mit der Projektleiterin Christine Tröstrum wurde dem Niederländer Matthijs Wouter Knol im September 2008 die Gesamtleitung des Berlinale Talent Campus der Internationalen Filmfestspiele Berlin übertragen. Wir haben ihm drei Fragen zur aktuellen Ausgabe gestellt.
Kleiner Kino Knigge – auch und gerade für Profis
Ich bin Berlinale geschädigt. Immer noch. Ich hoffe nicht bleibend. Daher auch dieser Text. Zur persönlichen Traumabewältigung sozusagen. Schuld sind übrigens die professionellen Filmkritiker. Ich habe mich dieses Jahr aus organisatorischen Gründen – auch ausreichend Schlaf will eingeplant sein – entschieden, mich nicht frühmorgens um Tickets zu bemühen.
Vier Fragen über die Berlinale an…
Heute öffnet die 62. Berlinale ihre Pforten, das bedeutet Hochbetrieb auf den roten Teppichen der Stadt, schlaflose Nächte, Partys und unzählige Filmentdeckungen. Wir haben Filmschaffende, Journalisten und Berliner Festivalmacher vier Fragen zum größten Publikumsfestival der Welt gestellt.
Interview mit Pornofilmer Jürgen Brüning
"Fucking Different XXX": Acht Kurzfilmepisoden aus unterschiedlichen Städten zum Thema lesbischer, schwuler und Trans-Sex. Jürgen Brüning hat den letzten und ersten explizit-pornografischen Film der "Fucking Different"-Reihe mitproduziert und eine eigene Episode beigesteuert. Wir sprachen mit dem Filmemacher, Festivalleiter (Pornfilmfestival Berlin) und Inhaber der Produktionsfirma Wurstfilm über Grenzgänge in der Pornografie und seinen neuen Film.











