Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…
International Comedy Film Festival: Auf gutem Weg zur Finanzierung
Das International Comedy Film Festival (ICoFF) ist auf dem besten Weg, seine erste Ausgabe mit Hilfe von Freunden und Förderern selbst zu finanzieren. Über die Internet-Plattform startnext.de sammelt das ehrenamtliche Kulturprojekt noch bis zum 2. Juli 2011 Online-Spenden, die der Realisierung des ersten 1. International Comedy Film Festival im September 2011 in Berlin dienen.
Erste Filme des Fantasy Filmfest 2011 stehen fest
Noch sind es knapp zwei Monate bis zum Fantasy Filmfest 2011 im August. Dennoch stehen schon die ersten acht Filme fest. Und das Warten lohnt sich: Das Fantasy Filmfest feiert in diesem Jahr seine 25. Ausgabe. Das Programm wird dementsprechend hochkarätig.
Festivalbericht: Emergeandsee 2011
Beim studentischen Kurzfilmfestival Emergeandsee, welches sich im letzten Jahr neu erfunden hat und seitdem als "media arts festival" firmiert, gibt jährlich ein Thema die Richtung im Dialog der Medienkünste vor. Überschrift in 2011: En Détail. Also die Frage nach dem Kleinen, dem Besonderen, das nicht selten auf das Große und Ganze schließen lässt.
Filmreihe: “Zur Geschichte des Western-Genres” im Arsenal
Das Mißfallen des Einzelnen in einer Welt der Etikette, des seralisierten Alltags und die Einsicht, dass wenig auf der Welt von wirklicher Bedeutung ist, rufen uns ein Genre ins Gedächtnis, dass seit einiger Zeit ein kleines Revival feiert - der Western. Gut 50 Jahre machte er rund ein Viertel aller in Hollywood entstandener Filme aus. Nun beschert uns das Kino Arsenal vom 8. Juni bis 31. Juli ein üppiges Potpourri der wichtigsten Streifen aus dem cineastischen Raum, dessen räumliche Determinanten einzig die Staub- und die Blutwolke stellen. Der Filmkritiker Bert Rebhandl wird am 8.Juni das Programm mit Howard Hawks Genreklassiker "Rio Bravo" eröffnen.
Interview mit “Gei Oni”-Regisseur Dan Wolman
Der israelische Autorenfilmer Dan Wolman hat für seinen aktuellen Film "Gei Oni" den "Gerhard Klein Filmpreis" des Jüdischen Filmfestivals Berlin und Potsdam erhalten. Der 1941 in Jerusalem geborene Sohn einer aus Berlin stammenden Laborantin und eines Warschauer Pathologen verbrachte seine frühe Kindheit in Äthiopien. Der hypersensitive Junge, wie sich Dan Wolman beschreibt, wuchs in einem gefühlskalten und strengen Elternhaus auf und litt unter der fehlenden elterlichen Nähe, mit der man zu jener Zeit noch seine Kinder erzog.
Festivalbericht: 17. Jüdisches Filmfestival Berlin und Potsdam
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann erklärt am Galaabend "den jüdischen Film gibt es nicht" und begründet, dass der `jüdische Film´ "nicht auf den Status der Opfergemeinschaft zu reduzieren" sei. Er hebt noch einmal hervor, dass der `jüdische Film´ nicht nur an der Aufarbeitung der eigenen Historie interessiert ist, sondern sich auch für das alltägliche und gegenwärtige Leben interessiert, jenseits vermuteter Klischees.
Shorts Attack im Juni
Massengymnastik im freien Fall, 15 000 Fotos zu einem Flugfilm montiert, eine Kuh, die hängend (wie ringend) nach Freunden sucht und darüber hinaus die erste Landung von Menschen auf dem Mars: Diesmal widmet sich Shorts Attack dem "Traum vom Fliegen" in seinen unterschiedlichsten Facetten.
„Revolt“ (Juni 11)
Dave Lojek, der Leiter der Filminitiative KinoBerlino und Festivalmanager des Internationalen KinoKabarets Berlin über „Revolt„: „Mit ´Revolt´ betrat die Hamburger Künstlerin Lou Van Houtte die KinoKabaret-Szene in Amsterdam im Herbst 2010. Sie arbeitet mit klaren Bildern und hat einen genauen minimalistischen Plan. Man achte auf die Kleider der Dame! Die Schauspieler griff sich Lou einfach […]
Festivalbericht: Webcuts.11
Gestern, 31. Mai 2011, wurden im Rahmen der Webinale die Webcuts 11 im Babylon präsentiert. Aus 30 Ländern waren 170 Internet-Filme eingereicht worden. Unter den 24 Nominierten war Berlin allein mit sechs Beiträgen im Wettbewerb vertreten.
Emergeandsee in der Bötzow Brauerei
Es gibt immer Ausflüchte, warum eine weitere interdisziplinäre Fehde mit kulturellen und industriellen Brachen Berlin nicht unbedingt bereichert, sondern eher stereotypisiert. Außerdem scheint es am Zeitgeist genauso vorbei zu gehen, wie das Medium Compact Disc. Der Vorrang des Besuchers ist die Wahl. Die Wahl zwischen den Spielstätten und den Veranstaltungen. Als Gast nimmt man nicht nur ein: Man ist auch voreingenommen.
Filmreihe: „Die Kunst der Lichtgestaltung“ im Arsenal
Das Scharnier zwischen den Visionen eines Filmschaffenden und den Bedürfnissen eines Zuschauers nennt man Film. Ein Film ist ein konstruierter Lichtfluss, der gegen eine Wand geworfen, Fantasien materialisiert und die eigenen Bedürfnisse in einen Konsensstrom führt. Er ist bis zu einem gewissen Grade konservativ, doch skeptisch gegen alles Veraltende, bis zu einem gewissen Grade fortschrittlich, doch viel zu sehr Erbe, um zu radikalen Versuchen zwecks allgemeiner Weltverbesserung zu neigen.
„The Red Chapel“ in der Komischen Filmnacht
Inkognito zu reisen, birgt ein gewisses Gefahrenpotenzial. Besonders dann, wenn die Reise in ein Land geht, welches im Ranking der sympathischsten Domiziele weltweit nicht unbedingt auf den forderen Plätzen rangiert. Nordkorea, das restriktivste politische System der Gegenwart (mit einem Militärapparat, der seines Gleichen sucht), ist dennoch Reiseziel des unlustigen Duos "The Red Chapel" (benannt nach "Die rote Kapelle", eine deutsche Widerstandgruppe gegen das NS-Regime) und ihrem ganz persönlichen Leader Mads Brügger.











