„8 Namen für die Liebe“ von Emilio Martínez Lázaro
Liebe auf Baskisch
Sie lieben sich, sie hassen sich, sie lieben sich. „8 Namen für die Liebe“ des spanischen Regisseurs Emilio Martínez Lázaro bleibt diesem klassischen Handlungsverlauf bei Liebeskomödien treu. Damit trifft er offensichtlich einen Nerv bei seinem Publikum, in Spanien konnte der Film bisher über 10 Millionen Kinobesucher verbuchen.
Rafa (Dani Rovira) kommt aus Sevilla, Amaia (Clara Lago) aus einem baskischen Dorf. Die beiden treffen sich, als Amaia mit ihren Freundinnen einen Ausflug nach Andalusien unternimmt. Als sich beide über die jeweiligen Ursprungsregionen lustig machen, entfacht das einen Streit entsteht zwischen ihnen. Doch die physische Anziehung, die sie für einander empfinden, führt schließlich dazu, dass sich die Aggression in Leidenschaft entlädt. Rafa verliebt sich sofort in Amaia und beschließt, ihr hinterher zu fahren, als sie am nächsten Morgen ohne Verabschiedung verschwunden ist. Mit Hilfe des Inhalts ihrer Handtasche macht er sich auf den Weg ins Baskenland.
Amaia, wenig erfreut von Rafas Besuch, möchte anfänglich nichts mit ihm zu tun haben. Als nach jahrelanger Abwesenheit ihr Vater wieder Kontakt zu ihr sucht und unbedingt an ihrer in wenigen Tagen geplanten Hochzeit teilnehmen will, engagiert Amaia Rafa kurzentschlossen als Ersatz für ihren Ex-Verlobten. Von nun an heißt Rafa Antxon und soll als Baske den perfekten Schwiegersohn mimen. Dabei sind seine mangelnden Kenntnisse des Baskischen nur eine der vielen Hürden. Der Schwiegervater betrachtet den Schwiegersohn in spe mit Argusaugen, will er doch nicht, dass sich seine Geschichte mit Amaias Mutter, die ihn – ausgerechnet – wegen eines Andalusiers verlassen hat, wiederholt.