66. Berlinale: „Girl Asleep“ von Rosemary Myers


Elliot und Greta - zwei Seelenverwandte haben sich gefunden. Foto: Shane Reid

Elliot und Greta – zwei Seelenverwandte haben sich gefunden. Foto: Shane Reid

Im Wald sind kleine Monster

Greta ist 14 und neu an der Schule. Während ihre Eltern das neue Haus einrichten und die große Schwester mit dem städtischen Frauenschwarm rumknutscht muss Greta sich entscheiden, ob sie mit der angesagten Mädchen-Gang oder dem total verschwurbelten Elliot befreundet sein will. Beides geht nicht, es ist eine Entscheidung fürs Leben. Greta wählt Elliot, in ihm hat sie einen Seelenverwandten gefunden.

Greta zeigt Elliot auch ihre heißgeliebte Spieluhr, die ihre Mutter ihr im Alter von fünf Jahren schenkte und die Greta immer noch in eine Welt voller Magie entführt – nur eben nicht mehr so stark, wie früher. Der Wald verblasst, seine kleinen Monster verschwinden. Greta spürt, dass sich ihre Welt ändert – der fünfzehnte Geburtstag steht bevor. Doch statt ihn einfach still und leise vorbeigehen zu lassen, plant die aufgedrehte Mutter eine große Party für ihre Jüngste. Greta ist wenig begeistert, beugt sich aber ihrem Schicksal. Und ahnt noch nicht, dass ihr fünfzehnter Geburtstag ihr Leben verändern soll.

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