„Ich bin tot, macht was draus“ von Guillaume und Stéphane Malandrin


Yvan (Bouli Lanners) ist bereit für seine erste große Tournee. © Camino Film

Wim (Wim Willaert) ist bereit für seine erste große Tournee. © Camino Film

Rock n’Roll für immer

Rock n’Roll spielt in der belgischen Komödie „Ich bin tot, macht was draus“ der Brüder Guillaume und Stéphane Malandrin die Hauptrolle. Dabei geht es nicht nur um einen Musikstil, sondern um eine Haltung zum Leben, das erst durch Freundschaft seinen Sinn erhält.

Yvan (Bouli Lanners), Wim (Wim Willaert) und Jipé (Jacky Lambert) formen seit zwei Jahrzehnten die Rock-Band „Grand Ours“ und sind beste Freunde. Kurz vor dem langersehnten Tourneebeginn in den USA stirbt Jipé. Für Yvan ändert das allerdings nichts, dann kommt eben die Asche des Sängers mit auf die Bühne.

Der Zuschauer begleitet die Rocker auf ihre turbulente Reise, die bereits vor dem Abflug eine erste Überraschung bereithält. Jipé war seit Jahren mit einem Mann, Dany, liiert, der nun mit auf die letzte Fahrt möchte. Am Flughafen sorgt Jipés Asche für Aufregung, bis Yvan schließlich die Zollbeamten davon überzeugen kann, dass es sich dabei um ein indisches Gewürz handelt – indem er es zwischen sein Croissant streut und reinbeißt.

In den USA kommen die Freunde nicht an, denn das Flugzeug muss in Kanada zwischenlanden. Wim hat fortan panische Angst vor dem Fliegen, nimmt Reißaus und alle folgen ihm in den erstbesten Zug. Dieser fährt nicht wie angenommen nach Montreal, wo eine Weiterreise nach Los Angeles zwar mit Verspätung, aber realistisch erscheint, sondern in den abgelegenen Norden des Landes. Während Wim und Dany sich mit Bier und Haschisch ablenken, erfährt Yvan als einziger erst am nächsten Morgen davon.

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