„Train to Busan“ von Sang-ho Yeon – 30. Fantasy Filmfest
Volle Fahrt voraus!
Aus Südkorea kommt ein Horrorfilm mit Zombies, der im eigenen Land die Kinosäle stürmte und Rekorderlöse erzielt. Nachdem „Train to Busan“ als einziger reiner Horrorfilm in Cannes gezeigt wurde, feiert er Deutschlandpremiere am diesjährigen Fantasy Filmfest und soll Ende des Jahres in den regulären Kinos zu sehen sein. Verschiedene internationale Produktionsfirmen verhandeln über die Rechte, um selbst ein Remake in Auftrag geben zu können.
Die Geschichte des Filmes lässt sich in wenigen Sätzen zusammenfassen: Im Schnellzug von Seoul nach Busan, Luftlinienentfernung von 330 km, breitet sich eine Seuche aus, die von Menschen Besitz ergreift und sie in blutrünstige Monster verwandelt. In diesem Zug befinden sich unter anderen zwei ältere Schwestern, eine hochschwangere Frau mit ihrem Ehemann, eine Jungen-Baseballmannschaft sowie die zehnjährige Su-an und ihr vielbeschäftigter Vater, der auf Wunsch seiner Tochter zur Kindsmutter nach Busan fährt. Zugabteil um Zugabteil fällt den Zombies zum Opfer, ein Überleben scheint unmöglich – bis die Reisenden feststellen, dass die Mutanten nicht wissen, wie man eine Tür öffnet. Desweiteren werden sie nur angegriffen, wenn sie in direktem Sichtkontakt mit den Monstern stehen.
Der Versuch, in einem Zwischenbahnhof auszusteigen, schlägt fehl, da sich dort ebenfalls die Seuche verbreitet hat und die fliehenden Passagiere geradewegs in die Hände der Zombies laufen. Hier bildet sich erstmals unter den Überlebenden eine verschworene Gruppe, die es schafft, wieder in den Zug einzusteigen und fortan zusammenhält. Als tatkräftiges Mitglied stellt sich der Ehemann der schwangeren Frau heraus, der sich mutig und erfolgreich der Gefahr entgegensetzt. Mit Hilfe von Su-ans Vater und einem jungen Baseballspieler versuchen sie an die Spitze des Zuges zu gelangen, wo sich andere Überlebende befinden.