„Tu nichts Böses“ (OT: „Non essere cattivo“) von Claudio Caligari


Alessandro Borghi und Roberta Mattei in "Tu nichts Böses" von Claudio Caligari.

Alessandro Borghi und Roberta Mattei in „Tu nichts Böses“ von Claudio Caligari.

Abseits der „Dolce vita“

Vittorio (Alessandro Borghi) und Cesare (Luca Marinelli) sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Sie leben in einer römischen Vorstadt und gehen kleineren Drogengeschäften nach oder halten sich mit Diebstählen und Raubüberfällen über Wasser. Beide leben in den Tag hinein, schlagen sich ständig aufgedreht und benebelt von den verschieden Drogen die Nächte um die Ohren. Cesare wohnt bei seiner Mutter, die sich um die Enkelin und Nichte Cesares kümmert. Obwohl Cesare gerne als Stütze der Familie auftreten möchte und er beide sehr liebt, überfordert ihn die schwere Krankheit der Nichte. Er empfindet eine Ohnmacht, die er im Drogen- und Alkoholrausch zu betäuben versucht. Gelingt dies nicht, lebt er seine Aggressionen und Gewalt gegenüber anderen aus.

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Vittorio steht Cesare zur Seite, sie verbringen euphorische Nächte zusammen, machen sich gemeinsam strafbar. Vittorio lässt nichts auf Cesare kommen und fühlt sich für ihn verantwortlich. Als er eine Frau kennengelernt und sich in sie verliebt, möchte er für sie und ihre Tochter Verantwortung übernehmen. Er arbeitet auf dem Bau und versucht einen Spagat zwischen seinen Freunden und der neuen Familie. Die Freundschaft zu Cesare allerdings leidet unter der veränderten Situation der beiden und wird auf die Probe gestellt.

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