Vier Fragen über die Berlinale an …

Schauspielerin Saskia Rosendahl ist als eine von zehn „Shooting Stars“ 2013 in Berlin (die Gala wird am 11. Februar stattfinden) und zum ersten Mal auf der Berlinale. Sie beeindruckte das Publikum in Cate Shortlands Drama „Lore“ nachhaltig.

Sie werden in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Berlinale sein. Was erwarten Sie sich?
Es ist aufregend, das erste Mal auf der Berlinale zu sein und zudem auch noch als eine von 10 Shooting Stars eingebunden zu werden. Ich hoffe, dass sich viele schöne Kontakte knüpfen lassen, dass man in regen Austausch zum Film kommt und in meinem Fall wünsche ich mir unterhaltsame Stunden mit den anderen Shooting Stars aus Europa. Vielleicht habe ich dieses Mal die Möglichkeit noch andere Filme zu sehen, das kommt manchmal zu kurz auf Festivals.

Wie bereiten Sie sich auf die Berlinale vor?
Ich hatte in der Zeit vor der Berlinale schon einige Interviews, die mich auf die kommenden Fragen vorbereitet haben. Und man überlegt natürlich, was man anzieht und das ganze Organisatorische, ansonsten freue ich mich einfach darauf und lasse mich überraschen.

Was schätzen sie an einem Filmfestival?
Bei meinem ersten Filmfestival letztes Jahr in Sydney war ich unglaublich aufgeregt. Aber man bekommt schnell mit, dass man nicht allein mit seiner Geschichte möglicherweise das erste Mal vor der Öffentlichkeit steht. Man lernt schnell viele offene Menschen kennen und wenn man die Zeit findet, kann man wirklich große Kinomomente erleben, schon bevor der Film anläuft. Und dann trifft man auf dem nächsten Festival manchmal die gleichen Leute wieder und verfolgt den Werdegang der anderen Filme mit. Zu guter Letzt kann man Freunden im Voraus schon tolle Filme empfehlen.

Welche Filme werden Sie auf der Berlinale nicht verpassen?
„Before Midnight“ werde ich nicht verpassen. Der Film läuft schönerweise im Anschluss an die Shooting Stars Award Ceremony. Ich hoffe natürlich, dass ich es zu noch mehreren Filmen schaffe, mein Zeitplan ist allerdings ziemlich eng gestrickt.