8 Filmtipps für den Kino August 2015

8 Filme, die im August keiner verpassen sollte


Seine Filme sind in Iran verboten, sein neues Werk "Manuscripts Don't Burn" musste Mohammad Rasoulof heimlich drehen. Foto: 14 Films

Seine Filme sind im Iran verboten. Und auch „Manuscripts Don’t Burn“ musste Mohammad Rasoulof heimlich drehen. Foto: Produktion

Manuscripts Don’t Burn

Darum geht es:
Ende der 90er Jahre fielen Intellektuelle und Künstler im Iran inszenierten Tötungen zum Opfer, heute als „Kettenmorde“ bekannt. Mohammad Rasoulof nimmt diese wahren Begebenheiten und erzählt auf deren Basis seine eigene Geschichte über Verrat und Verfolgung und den erbitterten Widerstand jener, die ihren Kopf nicht preisgeben und zäh und entschlossen um ihre persönliche Freiheit streiten. Verstörend zeigt Rasoulof dabei vor allem wie ordinär der Vorgang des Tötens sein kann.

Was du zum Film wissen musst:
2010 wurden Mohammad Rasoulof und auch Jafar Panahi wegen „Propaganda gegen das System“ zu je sechs Jahren Haft verurteilt. Für Rasoulof wurde nach Einlegung von Berufung die Zeit auf ein Jahr verkürzt. Während Panahi dazu ein 20-jähriges Berufsverbot erhielt, gegen das sich der Regisseur ebenso mutig auflehnt wie andere Filmschaffende und Künstler, konnte der Regisseur Rasoulof weiter arbeiten. Seither sind seine Filme noch politischer und direkter in ihrer Anklage gegen die Menschenrechtsverstöße im Iran. „Manuscripts don’t burn“ bezieht sich auf wahre Begebenheiten Ende der 90er Jahre im Iran und entstand unter größter Geheimhaltung, weshalb auch die beteiligten Darsteller in den Credits nicht genannt werden. Er feierte seine Premiere in Berlin bei „Around The World in 14 Films“.

Start: 13. August

Weiterlesen: SuTs ausführliche Kritik „Freiheit„.

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