Italienisches Filmfestival Berlin vom 6. bis 9. Oktober 2016

Von ganz alltäglichen Superhelden: Außergewöhnliche Geschichten beim Italienischen Filmfestival Berlin


 

Io e lei (Ich und sie)

Darum geht es:
Die Architektin Federica und Marina, ehemalige Schauspielerin und aktuelle Restaurantbesitzerin, leben seit fünf Jahren zusammen. Während Federica gehemmt ist und ihre Beziehung zu einer Frau „privat“ behandeln möchte, steht Marina zu ihren Gefühlen. Federica lässt sich in ihrer Unsicherheit auf einen Flirt mit einer älteren männlichen Bekanntschaft ein. Marina spielt mit dem Gedanken ihrer Schauspielkarriere, einen neuen Anlauf zu geben, was Federica eifersüchtig stimmt.

Was du zum Film wissen musst:
Io e lei“ ist einer von drei Filmen des Festivals aus der Hand einer Frau. Die Komödie von Marina Sole Tognazzi überzeugt durch ihren subtilen Humor und die hervorragende Besetzung durch zwei Schauspielerinnen, die aktuell zu den geschätzesten Italiens gehören, Sabrina Ferilli und Margherita Buy („Mia madre„, Nanni Moretti). Das Thema Homosexualität und noch mehr weibliche Homosexualität gilt in Italien weiterhin als Tabu, weswegen zu hoffen ist, dass der Film danke seiner sensiblen Inszenierung einen Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion leisten kann.

Weiterlesen: Unsere Kritik zu „Mia madre“ von Nanni Moretti

Termin beim Italienischen Filmfestival Berlin:
Samstag, den 8. Oktober 2016 um 16 Uhr, im Babylon-Mitte, Saal 2

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