„KIN“ von Rudolf Fitzgerald-Leonard (Juli 16)


"KIN" von Rudolf Fitzgerald-Leonard ist unser Open Screening Kurzfilm im Monat Juli 2016.

„KIN“ von Rudolf Fitzgerald-Leonard ist unser Open Screening Kurzfilm im Monat Juli 2016.

An jedem dritten Mittwoch im Monat können Filmemacher ihre Kurzfilme – ohne Anmeldung, ohne Vorauswahl, ohne Jury – beim Open Screening im Sputnik Kino Kreuzberg präsentieren und jeweils nach der Vorführung mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Unerwünschte Inhalte können vom Publikum mit mehrheitlich gezogener roter Karte gestoppt werden. Das Ganze ist somit so etwas wie ein Filmfestival ohne Netz und doppelten Boden, bei dem ausschließlich Filmemacher und Publikum entscheiden, was gezeigt wird.

Berliner-filmfestivals.de präsentiert euch einmal im Monat einen von den Veranstaltern ausgewählten Beitrag der letzen Open Screening-Ausgaben mit einem Interview. Bei uns erfahrt ihr mehr über die Macher der Filme und ihre Pläne. Nach Stefan Wipplingers „Es wird sicher passieren im Mai und En Femme“ von Victoria Scranton im Juni, präsentieren wir euch im Juli „KIN“ von Rudolf Fitzgerald-Leonard.

Viel Vergnügen beim Interview mit Regisseur Rudolf Fitzgerald-Leonard und seinem Kurzfilm…

Rudolf, Worum geht es „KIN„?
Rudolf Fitzgerald-Leonard:
Im Film geht es um Lauchlan, einen schottischen Teenager, der mit seiner Familie in der australischen Großstadt Melbourne lebt. Als sein Vater eines Tages verschwindet, begibt er sich mit seinem Bruder Rory in die naheliegenden Berge, um ihn zu finden. Während der Suche muss Lauchlan feststellen, dass sich sein Leben unkontrollierbar schnell zu ändern beginnt.

Wie ist die Idee dazu entstanden?
KIN“ war mein Abschlussfilm am Victorian College of Arts in Melbourne. Chronische Krankheiten, sowohl physisch als auch psychisch, haben in meiner Familie, seitdem ich denken kann, eine große Rolle gespielt. Krankheiten haben einen großen Einfluss auf die Familiendynamik, die Beziehung zueinander und den Umgang miteinander. Ich wollte, so gut es mir damals möglich war, zum Ausdruck bringen welchen Belastungen und welcher Verantwortung man sich innerhalb der Familie stellen muss.

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