„Swiss Army Man“ von Dan Kwan und Daniel Scheinert


Ein Mann wie ein Schweizer Taschenmesser: Daniel Radcliffe in "Swiss Army Man". Foto: Fantasy Filmfest

Ein Mann wie ein Schweizer Taschenmesser: Daniel Radcliffe in „Swiss Army Man“. Foto: Fantasy Filmfest

Menschliches Schweizer Taschenmesser

Hank ist auf einer verlassenen Insel gestrandet und sieht keinen Ausweg mehr, als eine Leiche angeschwemmt wird. Bald stellt sich heraus, dass der vermeintlich leblose Körper als vielseitiges Hilfsmittel dienen kann. Die abgesonderten Gase fungieren als Düsen, die Hank übers Wasser tragen, der Kiefer dient als Nussknacker, die Zähne als Rasiermesser – und der Penis als Kompass. Damit nicht genug, Manny, wie sich die Leiche selber zu identifizieren gibt, kann auch sprechen und fühlen. Zusammen machen sich die beiden Männer auf den Heimweg.

Dort wartet Hanks große Liebe, die seinen ganzen Lebenszweck ausmacht. Um Manny zu erklären, was dies bedeutet, verkleidet er sich, wie es im Wald notdürftig möglich ist, als Frau, und sie spielen verschiedene romantische Sketche nach. Bald weiß auch Manny, was es bedeutet zu fühlen… und die beiden Insulaner eint ein Wunsch: Ins Leben zurückzukehren.

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