Acht Kino-Tipps für den Mai 2014
Acht Filmstarts im Mai, die keiner verpassen sollte
Nächster Halt: Fruitvale Station
Darum geht es:
In der Neujahrsnacht 2009 erschießen Polizisten den unbewaffneten afroamerikanischen Jugendlichen Oscar Grant während seiner Festnahme an der Fruitvale Station im kalifornischen Bay Area. Das Drama rekonstruiert die Ereignisse zwischen Silvester und der tragischen Nacht.
Was du zum Film wissen musst:
Regisseur Ryan Coogler sicherte sich beim Sundance Film Festival den Großen Preis der Jury und wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Start: 1. Mai 14
Weiterlesen: Unsere ausführliche Kritik „Polizeigewalt nach Rodney King“ von Henning Koch.
Muppets Most Wanted
Darum geht es:
Kermit wird unbemerkt gegen Constantine, den gefährlichsten Frosch der Welt, ausgetauscht, der ihm zum verwechseln ähnelt und selbst in einem sibirischen Gefängnis einkaserniert. Währenddesssen schwatzt dessen Handlanger Dominic Badguy (Ricky Gervais) als Pseudomanager den anderen Muppets eine Welttournee auf, die als Tarnung für einen großangelegten Juwelen-Coup herhält…
Was du zum Film wissen musst:
Ein Klassiker amerikanischer Familien-Unterhaltung kehrt auf die Leinwand zurück. Neben den legendären Puppen sorgen Gaststars wie Ricky Gervais, Ty Burrell oder Christoph Waltz für vergnügliche Momente.
Start: 1. Mai
Mehr zu „Muppets Most Wanted“ in Alina Impes Filmkritik „Grün ist nicht gleich grün„.
Über-Ich und Du
Darum geht es:
Der ansich harmlose Kleinganove Nick Gutlicht hat mal wieder Ärger mit seinen Schuldnern und muss untertauchen. Glückliche Umstände führen ihn zu dem alternden Psychologen Curt Ledig, der bald bemerkt, dass mit dem Haussitter einiges nicht stimmt.
Was du zum Film wissen musst:
André Wilms und Georg Friedrich, der wieder mal seine Paraderolle als Kleinkrimineller zelebriert, verschmelzen zu einem kongenialen Duo, das unter der Regie von Benjamin Heisenberg („Der Räuber„) zur Hochform aufläuft.
Start: 8. Mai
Im Namen des …
Darum geht es:
Der junge Pfarrer Adam ist gläubig, gesellig, beliebt und schwul. Da fällt es im leicht, die Avancen einer Frau abzuwehren, aber bald schon verliebt er sich in einen Jungen – und der verliebt sich auch.
Was du zum Film wissen musst:
Die polnische Regisseurin Malgoska Szumowska wagt sich mit ihrem Werk auf dünnes Eis und bewegt sich zwischen den Themenkomplexen Homosexualität, Zölibat und Katholizismus gekonnt. Ihr Werk überzeugte schon im letzten Jahr auf der Berlinale und kommt nun endlich in die Kinos.
Start: 15. Mai
Mehr zu „Im Namen von…“ in der ausführlichen Review „Klischeefreie Nächstenliebe„ von Peter Correll.