10. Litauisches Kino goes Berlin

In der Sektion „Retrospektive“ sind in diesem Jahr der Schwarzweißfilm THE SMALL CONFESSION (1971) von Algirdas Araminas über den 18-jährigen Abiturienten Arūnas, der in einer Lebenskrise steckt, der Farbfilm A WOMAN AND HER FOUR MEN (1983) von Algimantas Puipa, der um 1900 an der Ostsee spielt und in dem eine Witwe einen Mann nach dem anderen verliert, und der Schwarzweißfilm THE GIRL AND THE ECHO (1964) von Arūnas Žebriūnas über ein kleines Mädchen, das die Ferien bei seinem Großvater an der Küste verbringt und mit einem Jungen Freundschaft schließt, zu sehen.

Alle vier Filme der Reihe „Festival Pearls“ sowie der Filmklassiker THE SMALL CONFESSION sind vom 28. Oktober bis 1. November on demand auf kinofondas.lt abrufbar.

Darüber hinaus bringt das Festival mit den vier Programmen der „Short Film Competition“ und dem dreistündigen Programm „Baltic Shorts“ wieder zahlreiche Kurzfilme auf die Leinwand. Zuschauer:innen der „Short Film Competition“ können für ihren Lieblingskurzfilm abstimmen.

Das Rahmenprogramm, das sich in den letzten Jahren als fester Bestandteil des Festivals etabliert hatte, muss in diesem Jahr coronabedingt deutlich kleiner ausfallen. In Kooperation mit dem Filmfestival Cottbus bietet LITAUISCHES KINO GOES BERLIN dieses Jahr erstmals ein Webinar zur Entwicklung des Litauischen Kinos in den vergangenen zehn Jahren an. Am 30. Oktober von 11 bis 12:15 Uhr diskutieren Filmfestivalmitarbeiter:innen (Litauisches Kino Goes Berlin, FilmFestival Cottbus, Nordische Filmtage Lübeck) mit Vertreter:innen des Lithuanian Film Center und mit litauischen Produzent:innen darüber, inwiefern der litauische Film und das Filmpublikum in Deutschland zusammenpassen. Die Diskussion findet in englischer Sprache statt. Interessierte sollten sich anmelden. Im Foyer des Kino Sputnik ist außerdem eine Posterausstellung zu zehn Jahren LITAUISCHES KINO GOES BERLIN zu sehen.

Stefanie Borowsky

Wir haben für euch ein paar Tipps aus dem Festivalprogramm zusammengestellt…