31. FilmFestival Cottbus: Buntes Kino aus Osteuropa
Die 30. Jubiläumsausgabe des FilmFestival Cottbus konnte im letzten Jahr nur bzw. immerhin online stattfinden, das ändert sich mit der 31. Ausgabe wieder. Das FFC steigt vom 2. bis 7. November in dualer Variante, also in den Cottbuser Spielstätten und mit gut einem Drittel seines Programm auch für jeden und jede der möchte via Stream bis zum 16. November im heimischen Kino der Wahl.
Insgesamt 170 Filme umfasst das Programm, die sich auf drei internationale Wettbewerbe und weitere interessante Reihen verteilen, die gemeinsam das Filmschaffen Osteuropas abbilden.
Los geht es am Dienstag mit dem Wettbewerbsbeitrag ABTEIL NR. 6 (OT: HITTY NRO 6) vom finnischen Regie-Star Juho Kuosmanen. Der Regisseur erzählt seine unkonventionelle Liebesgeschichte zwischen einer finnischen Studentin und einem russischen Alkoholiker in verträumten Bildern – und konnte damit beim Filmfestival in Cannes den Großen Preis der Jury gewinnen, nachdem bereits sein letzter Film DER GLÜCKLICHSTE TAG IM LEBEN DES OLLI MÄKI (hier die Kritik „Ein Held aus Finnland“ von Teresa Vena) dort als „Bester Film“ in der Reihe „Un Certain Regard“ ausgezeichnet worden war.
Mit seinem Programm bildet das Festival traditionell eine mehr als beachtliche Vielfalt ab, die die unterschiedlichen Produktionsländer im Osten zu bieten haben. Exemplarisch genannt seien zwei Festival-Sektionen:
Mit seinem „Spotlight Slovensko“ widmet sich das FFC dem slowakischen Kino, das in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Und mit der Reihe „Viel Neues im Osten“ zeichnet das Filmfestival anlässlich des 30. Jahrestages des Zerfalls der Sowjetunion anhand unterschiedlicher Werke der letzten 30 Jahre Transformationsprozesse in Polen, Russland, Deutschland und der Ukraine nach. Sie bezeugen die epochalen Umbrüche der vergangenen 30 Jahre und wie diese sich in gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen abbilden.
Das 31. FilmFestival Cottbus finden von 2. bis 7. November 2021 statt, per Stream stehen gut 50 Werke bis 16. November zur Verfügung, hier eine Übersicht.
Im Folgenden haben wir eine Auswahl von Empfehlungen zusammengestellt, die auf das Programm neugierig machen sollen: