Im Magazin-Teil von Berliner Filmfestivals findet ihr alle Beiträge der Redaktion…
Filmreihe „Papas Kino?“ im Zeughauskino
Nach Ende des zweiten Weltkriegs waren die Väter als solche gescheitert. Im Krieg ihrer Autorität enthoben und in der chaotischen Nachkriegsphase ihres Selbstbewusstseins beraubt, blieb Ihnen nicht viel mehr als Heinz Erhardts "Hüpfende Kommas". Ihre Söhne (und Töchter) verfassten darauf hin am 28.2.1962 das "Oberhausener Manifest".
3. West-Östliche Filmfestival im Kino Toni
Vom 30. bis 31. März findet in Berlin-Weißensee im Kino Toni das 3. West-Östliche Filmfestival statt. Wie schon in den vergangenen Ausgaben liegt die Aufmerksamkeit auf Kurzfilmen unabhängiger Filmemacher aus Mittel- und Osteuropa. Gezeigt werden fast 160 Kurzfilme aus 18 Ländern, darunter Armenien, Bulgarien, Lettland, Russland, Tschechien und Venezuela.
Interview mit Nomadenkino-Macher Werner Kantor
Vor zwölf Jahren brach der gebürtige Bayer, Werner Kantor, zum Freiwilligen Sozialen Jahr nach Moskau auf. Im Anschluss folgte er seiner Liebe und den WG-Freunden nach Berlin. Die Rückkehr in die bayrische Saturierteit kam für ihn nicht in Frage. Eine Vertretung für eine Freundin im Bereich Lichtset brachte ihn zur filmArche und schließlich zur Gründung des Nomandekinos, dass er seit 2010 leitet.
„We are the Champions“ von Sepp Maier
Ein italienisches Sommermärchen Minuten zuvor trat Andi Brehme aus elf Metern an und versenkte traumwandlerisch sicher den auf dem Punkt ruhenden Ball in die von ihm aus linke untere Ecke des Tores. Rudi Völler war vorher, im Strafraum zu Fall gekommen. Weltmeisterschaftsfinale 1990, Stadio Olimpico zu Rom, Deutschland gegen Argentinien. Nun treibt Brehme den Ball […]
Die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2012 stehen fest
Die Mitglieder der Deutschen Filmakademie haben die Nominierungen für den diesjährigen Deutschen Filmpreis bekanntgegeben. Christian Petzolds Film "Barbara" (bereits mit einem Silbernen Bären auf der 62. Berlinale geehrt) ist der eindeutige Favorit für den Deutschen Filmpreis 2012.
Winnetou-Retrospektive im Babylon Mitte
Indianer? Doch, die kennt man als deutscher Fernseh- und Kinoschauer. Da gab es doch früher in der Kindheit diese Karl May-Verfilmungen mit diesem altruistischen und doch so heldenhaften Apachenhäuptling Winnetou. Karl Friedrich May, dieser Sonderfall der deutschen Literatur, wird am 30. März 100 Jahre tot sein.
Interview mit Schauspieler Justus von Dohnányi
Seit Ende der 1990er Jahre ist Schauspieler Justus von Dohnányi sehr erfolgreich für Film und Fernsehen tätig. 2006 führte er in "Bis zum Ellenbogen" erstmals Regie. In der Isabel Kleefeld-Verfilmung von Daniel Kehlmanns Bestseller "Ruhm" spielt er Joachim Ebeling, einen Elektroingenieur, der durch eine fälschlich vergebene Handynummer eine Geschichte ins Rollen bringt, in der allmählich die Grenzen zwischen Realität und Virtualität unserer modernen Welt verwischen.
Shorts Attack im Grünen Salon
Liebe, hach die Liebe kennt oft keine Grenzen oder aber reißt eben diese ein. Was macht die Liebe unserer Zeit eigentlich aus? Universell betrachtet kennt unsere Gesellschaft in Sachen Liebe ja angeblich keine Grenzen mehr. Ein Herr Wowereit zum Beispiel als regierender Bürgermeister Berlins vor dreißig Jahren - wohl eher grenzwertig.
„Der Preis“ von Elke Hauck
Die Rückkehr des Architekten Grau in Grau präsentiert sich das thüringische Nirgendwo dem Architekten Alexander Beck (Florian Panzner). Der reist aus Frankfurt am Main an, weil er einen Preis gewonnen hat. Nach seinen Plänen soll ein Plattenbau modernisiert werden. Seine Freude darüber hält sich in Grenzen, nicht nur, weil sich die Arbeit vor Ort als […]
Osborne Kurzfilmfestival
Daniel César Martín Brühl González Domingo - erst der volle Name von Schauspieler Daniel Brühl offenbart seine spanischen Wurzeln. In Barcelona als Sohn eines deutschen Regisseurs und einer spanischen Lehrerin geboren, hisste er bereits Anfang 2011 mit der Eröffnung seiner eigenen Tapas-Bar "Bar Raval" in Berlin die spanische Flagge. Jetzt ist er Schirmherr des Osborne Kurzfilmfestivals, das unter dem Motto "Der Stier in mir!" spanisches Temperament bei kreativen Filmemachern wecken will.
Interview mit Moritz Bleibtreu
In "Die Vierte Macht" spielt Moritz Bleibtreu einen Klatschreporter, den es nach Moskau verschlägt. Seit er Mitte der 90er Jahre mit Rollen in "Stadtgespräch", "Knockin’ On Heavens Door" und vor allem Tom Tykwers "Lola rennt" bekannt wurde, gilt er als einer der wichtigsten deutschen Schauspieler. Im Gespräch gibt der Sohn des Schauspielerpaares Monica Bleibtreu und Hans Brenner Auskunft über die Macht der Presse, die politische Qualität der Piraten und die Tücken der Demokratie sowie seine Entscheidung Kino statt Fernsehen zu machen.
Das war die Shortkicks-Gala des 9. Fußballfilmfestivals
Am Dienstagabend war es aus – nein, nicht das Spiel, sondern das nun schon 9. Internationale 11mm Fußballfilmfestival. Abschluss der fünftägigen Filmschauen bildete die "shortkicks-Gala", die von Radio1-Sportreporter Andreas Ulrich moderierend begleitet wurde. Acht Kurzfilme waren, aus Einsendungen aus gut über zwanzig Nationen, ausgewählt und in zwei Halbzeiten gespielt. Nach dem Halbzeitpfiff wurde der Publikumspreis für den besten Film des Festivals gekürt.











