Internationale Filmfestspiele Berlin

„Verlorene“ von Felix Hassenfratz

Doppelmoral in der Provinz Nach dem Tod der Mutter leben die Schwestern Maria (Maria Dragus) und Hannah (Anna Bachmann) allein mit ihrem Vater Johann (Clemens Schick) in einem Dorf im Kraichgau. Die 18-jährige Maria spielt leidenschaftlich gern Orgel und träumt davon, an einer Musikhochschule zu studieren. Doch Hannah, die flippigere, unbeschwertere der beiden Schwestern, merkt, […]

68. Berlinale: „Last Child“ von Shin Dong-seok

Die Familie auf dem Prüfstand In ruhigen und klaren Bildern erzählt der südkoreanische Regisseur Shin Dong-seok (erst den Nachnamen, wie es in Korea üblich ist) in seinem Debütfilm von einem Elternpaar, das mit dem Tod seines Sohnes konfrontiert wird. Eunchan wollte einem Freund aus dem Wasser helfen, ertrank aber selbst dabei. Kihuyn, ein weiterer Mitschüler, […]

„Yardie“ von Idris Elba

Der Weg der Rechtschaffenheit? In den 1970er Jahren auf Jamaika verfolgt der kleine „D“ (Aml Ameen) mit großer Bewunderung, wie sein Bruder Jerry Dread (Everaldo Creary) mit einem Soundsystem für Frieden zwischen verfeindeten Gangs sorgen will. Als er diese bei einem Soundclash zum Waffenstillstand animieren möchte, wird er jedoch kaltblütig erschossen. Die Jahre vergehen. „D“ist […]

68. Berlinale: „Monster Hunt 2“ von Raman Hui

Zwischen Menschen und Monstern Praktisch zeitgleich mit der Präsentation der chinesischen Großproduktion auf der diesjährigen Berlinale erzielte der Film „Monster Hunt 2“ bei seiner Kinopremiere in China einen Kartenverkauf von 98 Mio. US-Dollar und ist damit auf gutem Weg, den Erfolg des ersten Teiles, der 2015 insgesamt 382 Mio. Dollar einspielte, zu wiederholen. Als Sonderveranstaltung […]

„Eva“ von Benoît Jacquot

Die Femme fatale schlägt wieder zu Vor drei Jahren richtete die Berlinale 2015 die Weltpremiere von „Journal d’une femme de chambre“ aus, dem vorletzten Film des Franzosen Benoît Jacquot. Léa Seydoux spielte damals die Hauptrolle in der Verfilmung eines Klassikers der französischen Literatur, von Octave Mirbeau um 1900 erschienen, und wagte damit die direkte Konfrontation […]

68. Berlinale: „Rückenwind von vorn“ von Philipp Eichholtz

Charlie will ausbrechen Dass „Rückenwind von vorn“ in Berlin spielt, wird schnell klar. Nachdem zu Beginn auf eine Kindheitserinnerung der Hauptdarstellerin zurückgeblickt wird, zeigen die ersten Szenen im Jetzt Charlie (Victoria Schulz) und ihre beste Freundin (Amelie Kiefer) beim Feiern und dem obligatorischen Döner danach. Zum Nachtisch essen die beiden noch ein Eis – mitten […]

„Human, space, time and human“ („Inkan, gongkan, sikan grigo inkan“) von Kim Ki-duk

Zyklus der Gewalt Seinem Ruf treu bleibend, ging dem südkoreanischen Regisseur Kim Ki-duk vor der Präsentation seines neuen Films auf der diesjährigen Berlinale ein Skandal um seine Person voraus. Die Sektion Panorama wählte „Human, space, time and human“ für ihre Eröffnung und richtete damit die Weltpremiere des in gewohnter Manier provokanten und sperrigen Werkes des […]

Berlinale 2018: Kino- und Filmempfehlungen der Berliner Filmfestivals Redaktion

Berliner Filmfestivals hat die 25 ultimativen Tipps der Redaktion aus dem umfangreichen Programm der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Viel Vergnügen beim wichtigsten Filmfestival Deutschlands…

Berlin feiert die Berlinale 2018 – Kino trifft Party

Während der Berlinale gibt es viel zu feiern. Hier sieben Partys für die Festivaltage...

Berlinale 2017: Interview zu „As duas Irenes“

Berliner Filmfestivals-Autorin Stefanie Borowsky traf den brasilianischen Regisseur und Drehbuchautor Fabio Meira von "As duas Irenes" und die beiden Hauptdarstellerinnen Priscila Bittencourt und Isabela Torres zu einem Gespräch über einen Vater und sein Doppelleben, Küssen im Kino und eine alte Familiengeschichte.

„As duas Irenes“ von Fabio Meira

Ein Sommer, der alles verändert Die 13-jährige Irene (Priscila Bittencourt), ein nachdenkliches, zurückhaltendes Mädchen, wächst behütet in einem kleinen brasilianischen Ort in einer wohlhabenden, bürgerlichen Familie mit den Eltern und zwei Schwestern auf. Doch die familiäre Idylle trügt: Eines Tages entdeckt Irene, dass ihr Vater (Marco Ricca) ein Doppelleben führt. Er hat noch eine zweite […]

„Körper und Seele“ (OT: „Testről és lélekről“/ ENG: „On Body and Soul“) von Ildikó Enyedi

Träume im Schlachthof Ein Schlachthof als Ort des Tötens, der Präzision und der Zerlegung, der Routinen, des abgründigen Humors und einer romantischen Begegnung: Lebensfeindlicher kann dieser Ort für Gefühle wohl kaum sein. Doch gleich zu Beginn im Film klärt Endre (Géza Morcsányi), der Chef des Schlachtbetriebes, diesen Irrtum auf. In einem Mitarbeitergespräch macht er einem […]

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