Weihnachten im Film oder Weihnachten mit Film: Die Lieblinge der Redaktion


THE FALL

Kein Film, der in irgendeiner Verbindung mit Weihnachten gestellt werden müsste, aber ein Film, der besonders im Corona-Jahr geradezu unwirklich und inspirierend auf all jene wirken wird, die nach der Magie des Kinos geradezu lechzen. Tarsem Singhs (THE CELL, MIRROR MIRROR) Meisterwerk THE FALL aus dem Jahre 2006 ist eine Liebeserklärung an die Filmkunst und das Kino. 30 Millionen Dollar, so berichtete der Telegraph, habe der Film, der mit einem Box Office von 3,7 Millionen Dollar, an den Kinokassen floppte, gekostet. Und wer sich um die Weihnachtszeit ein privates Kino-Filmvergnügen wünscht oder gönnen will, sollte sich den Film besorgen und den Beamer anwerfen. Hier stimmt einfach jedes Detail, jedes Szene lässt das Auge staunen. Im Herzen der Geschichte stehen der verunglückte Stunt-Man Roy (Lee Pace), der zudem an gebrochenem Herzen leidet, und die vielleicht 8-jährige Alexandria, eine kleine Erntehelferin, die sich ebenfalls wegen eines Sturzes im Krankenhaus kurieren soll. Doch um sie herum wird es abenteuerlich.

Ein Film, der wie gemacht ist für diese Jahreszeit, in der bis heute einige der alten Tradition folgen und sich Zeit nehmen für Geschichten und andere abenteuerliche (Märchen)Welten. Und auch für all jene, die derzeit gerade keine Lust mehr auf DIE UNENDLICHE GESCHICHTE, MOMO, Wilders THE APARTMENT oder DER ZAUBERER VON OZ haben. Wer diesen Film nicht kennt, hat was verpasst. – SuT

THE FALL, Regie: Tarsem Singh, Darsteller: Catinca Untaru, Lee Pace, Justine Waddell, Daniel Caltagirone, Marcus Wesley, 2006, 117 min.

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