Interfilm

„Chernokids“ (Mai 11)

Interfilm-Organisator Matthias Groll über den Film „Chernokids„: „Fukushima. In den Medien sind die verstrahlen Landschaften und die aktuelle Notlage nurmehr marginal akut. Die nach wie vor täglich sich steigernde Verseuchung des asiatischen Raums ist kaum Thema. Doch klar auch: Der nukleare Tod auf Raten läßt sich nicht täglich zeigen, er wirkt nachhaltig. Die Animation „Chernokids“, […]

Fünf Fragen an Benjamin Deiß

Die Kurzfilmreihe shorts attack wandelt nun auch auf dem Wasser. Seit kurzem ist Benjamin Deiß, der bisher die Filmreihen von Future Shorts organisiert hat, ein Teil von shorts attack. Wir haben mit ihm in einem kurzen Gespräch über seinen Weggang von Future Shorts gesprochen und wie es zur Zusammenarbeit mit interfilm kam.

Shorts Attack: „Helden der Arbeit“

Der Erfindungsreichtum und die Widerstandskraft ein Leben ohne eigentliche Erwerbstätigkeit zu fristen, muss enorm sein, denn genau genommen verzichtet man auf Endlichkeit und Struktur. Ihr gegenüber steht das Planvermögen und die Durchsetzungskraft, um ein Leben in Erwerbstätigkeit zu meistern. Beide stellen das Soziale. Der Repräsentant des Sozialen im Alltag ist der Held. Er übt die Gewalt außerhalb dieses Raumes aus und übersetzt sie gleichzeitig in eine Sprache. Die Manifestation dieser Sprache ist wiederum die Erzählung. Ihre charakteristische Doppelstruktur ist Triumph und Tragik.

Filmeinreichungen sichten bei Interfilm

Bestimmen was läuft? Über 1000 Filmeinreichungen aus aller Welt haben die Organisatoren von Interfilm bereits erreicht, 5000 werden es vermutlich werden. Um diese Menge an Kurzfilmen zu bewältigen, braucht es natürlich viele Augen und Meinungen. "Den Sommer über ziehen wir die Gardinen zu und konzentrieren uns auf die Kurzfilmkunst, die Besten der Einreichungen zu finden, um diese den Programmkuratoren zu empfehlen."

Shorts Attack: Zombie Love

Sie kommen meist nachts, laufen verstört durch die Welt und wollen uns an den Kragen: Zombies. Richtig schlimm wird es, wenn sie, wie in vielen Filmen des Kultregisseurs George A. Romero, in Massen auftreten. In kleineren Gruppen oder gar allein sind sie dagegen meist harmlos, da eher behäbig. Doch nicht immer, man erinnere sich an "28 Days Later". Was der Angegriffene grundlegend benötigt, ist ein wenig Grips.

shorts Attack im Babylon und der Passage

"Reclaim the streets - Wir sind die Stadt!" brüllen uns die interfilmer in ihrer monatlichen Kurzfilmreihe shorts attack! entgegen, die wir als Medienpartner begleiten. Gleich an zwei Terminen in zwei Kiezen (am Freitag, den 18. März 2011 um 20 Uhr im Babylon:Mitte am Rosa-Luxemburg-Platz und am Sonntag, den 20. März um 20 Uhr in Neukölln im Passage Kino, Karl-Marx-Str. 131) dreht sich in der monatlichen Auswahl alles um Kunst im urbanen Raum - und zwar auf Film.

„Videogioco“ (März 11)

Der Interfilm-Leiter Heinz Hermanns über den Film: „Ein animierter Film, in dem man nicht nur den Filmmacher sieht, sondern auch wie er sich selbst beim Animieren animiert. Es gibt den Macher, das Papier und die Figuren. Alles ganz einfach und doch faszinierend. Ein Film, der wie ein Flipbook scheint und doch ein gefilmter Zeichentrick ist. […]

shorts attack! im Babylon Mitte

Die Berlinalekälte, die Berlin nun doch erst nach dem Festival ereilt, haben die interfilmer offensichtlich antizipiert. Um dem sonnigen Kühl entgegen zu wirken, schicken sie uns mit ihrem monatlichen Kurzfilmmagazin shorts attack auf Reisen. "Nix wie weg! - Reiseerlebnisse" lautet das Motto der Februar-Kompilation

„The External World“ (Feb 11)

Schon der Vorgängerfilm „Please say something“ (Berlinale 2010 Gewinner) verstörte sowohl inhaltlich als auch ästhetisch. Er war ein Angriff auf die Sinne. „The External World“ nun ist ein sarkastisches Patchwork der Realität, ein multimediales Episodengewitter in der Sprache des Multimedialen. Dadurch ist die Animation vor allem eins: modern. Der Interfilm-Organisator Matthias Groll über den Film: […]

„Way back home“ (Jan11)

Der interfilm des Monats Januar ist ein sehr besonderer: nicht nur, dass er mit klassischem Kurzfilmschaffen nicht viel zu tun hat, er hat auch keine klare Handlung und der Hauptdarsteller Danny MacAskill ist zwar sehr sympathisch, aber überhaupt kein Schauspieltalent. Aber darum geht es auch gar nicht.

Shorts Attack im Babylon Mitte

Zu Beginn der Fashion Week in Berlin (18. bis 23. Januar) präsentiert die Kurzfilmreihe Shorts Attack eine glamouröse Kurzfilmschau rund um das Thema Mode und Eleganz. Schönheitsideale ("Carcan", "Womanly Perfection") und exzentrische Trends ("Le dernier cri") treffen auf dokumentarische Blicke auf die Modeindustrie ("34x25x36") und Vintage-Spektakel ("La Comtesse de Castiglione"). Mit dabei sind stilsichere Delikatessen aus der Modebranche ("Birds of a Fether") sowie traumhaft inspirierende Animationen ("Please, Call Back Later").

„Nuit Blanche“ (Dez10)

Der Interfilm-Organisator Matthias Groll über den Film: "Kleine Beobachtungen als große Geste, Gedankenblitze als Vision: Kurzfilme sind dann am trefflichsten, wenn sie, um ein einziges Sujet kreisend, das mutmaßlich Banale in den Kontext der göttlichen Komödie setzen und also eine Mücke zum Elefanten verwandeln.

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