Filmreihen

Werkschau: Dominik Graf im Zeughauskino

Dominik Graf zählt zu den wichtigsten Intellektuellen des deutschen Kinos. Das betonen deutsche Feuilletons gern, aber es trifft meist doch nicht so recht die Schaffenskraft, die der 1952 in München geborene Regisseur in Wirklichkeit besitzt.

Cinema Storytelling from New Zealand im Kino Arsenal

"Cinema Storytelling from New Zealand" offeriert ein übersichtliches Sammelsurium, das von Maryanne Redpath zusammengestellt wurde. Redpath, die u.a. auch Leiterin der Sektion "Generation" der Internationalen Filmfestspiele Berlin ist, hat acht Filme für sechs Vorstellungsabende ausgesucht.

UFA Filmnächte auf dem Schinkelplatz

Propaganda ist eine sehr technische, im Schnitt sehr professionelle, auf die perfekte Erzeugung von Illusion ausgerichtete Arbeit. Je länger der erste Weltkrieg dauerte, desto entschlossener bündelten die kriegsbeteiligten Mächte ihre medialen Bemühungen.

Runder Geburtstag auf dem Badeschiff Treptow

Seit 2002 veranstaltet interfilm Berlin die monatliche Kurzfilmreihe Shorts Attack, anfänglich nur im Berliner Kino Babylon. Das Jubiläum der 100sten Ausgabe feierte man dann etwa acht Jahre später und mittlerweile reüssiert die monatliche Filmreihe deutschlandweit. Matthias Groll, dem diese positive Entwicklung nicht nur gefällt sondern auch hauptsächlich mit zu verdanken ist, ist einer der Gründerväter und kam absichtlich zum Film - aber eher durch Zufall zu interfilm Berlin, und somit zum Genre des Kurzfilms und zur Idee Shorts Attack

Shorts Attack im Babylon Mitte und Passage Kino

Höchstleistungen in Sachen Tempo wurden vor Kurzem auf dem Rad erbracht. Neben der Tour de France bringen die Olympischen Spiele dem sportbegeisterten Menschen in diesem Sommer rasante und schnelle Bildspektakel auf den Fernsehbildschirm. Allerdings wird die Hatz auf die Rekorde bekanntlich durch kommerzielle Begleiterscheinungen zersetzt, so dass diese Voll-Speed-Veranstaltungen mit dem hellenischen Sportsgeist von einst wohl kaum mehr etwas gemein haben.

Blaxploitation im Kino Arsenal

Ab dem 20. Juli übernehmen die Pimps (Zuhälter) und Pusherman (Dealer) die Leinwände des Arsenals. Das Institut für Film- und Videokunst widmet sich bis zum 24. August dem amerikanischen Genre Blaxploitation. Zu sehen sind stilbildende Actionfilme voller Gewalt, Sex und Exzess, in denen erstmals im US-Kino Afroamerikaner die Richtung vorgaben und ihr Leben thematisieren: Ein Leben geprägt von Rassismus, Unterdrückung, Gewalt, Sexismus, Armut und fantastischer Musik.

Jörg Fauser zum 25. Todestag

"Ich bin kein netter Mensch, sondern Schriftsteller, einer der Dunkelmänner also, die für die älteste Agentur der Welt arbeiten – die Agentur für Sprache und Zweifel!" Dieses Selbstbildnis Jörg Fausers offeriert so einiges, aber längst noch nicht alles über den Junkie, Lebemann, Journalisten, Poeten, Essayisten, Romancier und Drehbuchautoren.

Shorts Attack im Juni

Neben allen Annehmlichkeiten, die das schöne Geschlecht der Männerwelt bescheren kann, können Frauen manchmal auch ziemlich nervend, fies, gemein, hinterhältig, intrigant und noch so einiges mehr sein. Was dafür dann der genaue Grund ist, bleibt dem starken Geschlecht allerdings meist verborgen

Kostümfilme im Zeughauskino

In Großbritannien heißen sie neutral "period piece" oder "period drama", bei uns nennt man sie Kostümfilme. Gekennzeichnet sind sie im Schnitt durch besessene Detailtreue - und bemühen sich doch den großen dramaturgischen Bogen nicht aus den Augen zu verlieren. Mit Abgrundgestalten gespickt, sorgen sie dafür, dass der geneigte Zuschauer nicht gähnend im Kinosessel versinkt.

Fußball ist Pop

Zwischen dem 8. Juni und dem 1. Juli regiert König Fußball das Land, wenn nicht gar den Kontinent. Die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine ist das bestimmende Thema der kommenden Wochen. Ab Freitag 18 Uhr versammeln sich Menschen in Wohnstuben, Bars und überall da, wo Monitore, Fernseher und Leinwände, die Spiele der 16 besten Mannschaften Europas zeigen.

Naguib El-Rihani-Retrospektive im Kino Babylon

Vom 8. Juni bis 22. September präsentiert die Botschaft der Arabischen Republik Ägypten eine Retrospektive zum "Vater der Komödie" und "Charlie Chaplin des arabischen Films" Naguib El-Rihani. Geboren wurde er 1889 in Kairo und besuchte dort eine französische Schule. Sein komödiantisches Talent wurde zuerst von seinem Freund, dem Regisseur und Schauspieler Aziz Eid entdeckt und gefördert.

Mutantenkino im Filmrauschpalast Moabit

Mal angenommen, man wacht eines Tages auf, zieht nichtsahnend seine Vorhänge beiseite und entblößt damit ein grauenvolles Bild von der Welt: Ein blutroter, von Asche durchzogener Himmel, verbrannte Erde, die jegliches Leben unmöglich macht und natürlich jede Menge Zombies, die gierig und ausgehungert ihre abgefaulten Nasen an der eigenen Fensterscheibe plattdrücken. Was ist das? Richtig, die Apokalypse!

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