Filmkritik
BEING THUNDER von Stéphanie Lamorré
Stéphanie Lamorré hat einen sehr intelligenten und berührenden Film geschaffen, der die Zuschauer:innen behutsam auf eine Reise mitnimmt und viele aktuelle gesellschaftliche Diskurse anhand von Sherentés Leben thematisiert.
NEU im KINO: WALCHENSEE FOREVER von Janna Ji Wonders
Filmische Reise durch ein Jahrhundert Familiengeschichte Zu Beginn des Films spricht ein kleines Mädchen frei heraus in die Kamera. Johanna erzählt, sie sei eine Fee und komme aus Walchensee. Am meisten Angst habe sie vor der Dunkelheit und dem Wald...
transmediale 2021-2022: FORENSICKNESS von Chloé Galibert Laîné
FORENSICKNESS ist ein filmischer, essayistisch gehaltener Dialog mit einem weiteren Essayfilm: Chris Kennedys 16mm-Stummfilm WATCHING THE DETECTIVES (2017) über den Anschlag auf den Boston-Marathon 2013,.
4. Human Rights Film Festival Berlin: GHOSTS OF AFGHANISTAN von Graeme Smith
GHOSTS OF AFGHANISTAN ist die Geschichte eines konservativen Erwachsens und einer schleichenden Ernüchterung über den 20 Jahre währenden Krieg gegen den Terror aus der Sicht eines zumindest anfangs Überzeugten.
IM KINO: HERR BACHMANN UND SEINE KLASSE von Maria Speth
Maria Speth zeichnet mit HERR BACHMANN UND SEINE KLASSE nicht nur ein empathisches, warmherziges Porträt eines grundsympathischen Lehrers und seiner Schüler:innen, die gemeinsam die Held:innen dieses Films bilden. Speth zeigt auch auf eindrucksvolle Weise, wie Integration – nicht nur in der Schule – funktionieren kann.
IM KINO: NOTES OF BERLIN von Mariejosephin Schneider
Wer Berlin liebt, kennt den Blog notesofberlin.com, auf dem Gründer Joab Nist seit 2010 allerlei kuriose und skurrile Zettelbotschaften aus der Hauptstadt versammelt.
THE SUNLIT NIGHT von David Wnendt
Eine romantische Komödie, die von New York ins norwegische Hinterland führt, und eine junge Künstlerin zur Hauptfigur hat. Frisch getrennt, sucht sie Abstand von zu Hause und Inspiration für ihre Arbeit. Doch da ist dieser grummelige Norweger, dem sie helfen muss, eine Scheune in verschiedenen Gelbtönen zu streichen.
DOCH DAS BÖSE GIBT ES NICHT von Mohammad Rasoulof
In vier Episoden erzählt DOCH DAS BÖSE GIBT ES NICHT von Schuld, Moral und individueller Verantwortung. Eigene Erfahrungen und Geschichten sind es, die der seit 2017 im Iran erneut festgehaltene Regisseur in seinem heimlich und an der Zensur vorbei gedrehten Film verarbeitet.
CENSOR von Prano Bailey-Bond
Die walisische Regisseurin Prano Bailey-Bond bezieht sich in ihrem Spielfilmdebüt CENSOR auf die berüchtigte Ära der sogenannten "Video Nasties" und nimmt damit die moralische Panik der damaligen Zeit aufs Korn.
MATTHIAS & MAXIME von Xavier Dolan
Wie scharf ist die Trennlinie zwischen freundschaftlicher Vertrautheit und amouröser Intimität? Xavier Dolans MATTHIAS & MAXIME erzählt von aufkeimenden, unerwarteten Gefühlen.
GLÜCK von Henrika Kull
Von den Glücksgefühlen und der Liebe zweier Frauen, die beide in einem Berliner Bordell arbeiten, handelt der zweite Spielfilm der deutschen Regisseurin und Drehbuchautorin Henrika Kull.
DIE VERGESSLICHKEIT DER EICHHÖRNCHEN von Nadine Heinze und Marc Dietschreit
In DIE VERGESSLICHKEIT DER EICHHÖRNCHEN nimmt das Regieduo Nadine Heinze und Marc Dietschreit das wichtige Thema der häuslichen Pflege und Rundumbetreuung, die häufig Pflegekräfte aus Osteuropa übernehmen, auf tragikomische Weise in den Blick.