Filmkritik
72. Berlinale: FLUX GOURMET von Peter Strickland
Der britische Regisseur Peter Strickland verfolgt in seinem neuen Werk, das bei der 72. Berlinale in der Sektion Encounters die Weltpremiere feierte, den unkonventionellen Schaffensprozess eines kulinarischen Kollektivs, das im Rahmen eines Residenzprogramms auf einem stattlichen Anwesen eingeladen wurde.
DAS MÄDCHEN MIT DEN GOLDENEN HÄNDEN von Katharina Marie Schubert
Katharina Marie Schubert legt mit DAS MÄDCHEN MIT DEN GOLDENEN HÄNDEN ihr Spielfilmdebüt als Reggisseurin vor, in dem Corinna Harfouch die Hauptrolle der hartherzigen Mutter mit DDR-Biografie übernimmt.
72. Berlinale: MILLIE LIES LOW von Michelle Savill
MILLIE LIES LOW ist das Langfilmdebüt der Neuseeländerin Michelle Savill - eine "herrlich schräge Tragikomödie", wie BFF-Autorin Stefanie Borowsky befindet.
43. Filmfestival Max Ophüls Preis: DIE KUNST DER STILLE von Maurizius Staerkle Drux
Der Schweizer Regisseur Maurizius Starkle Drux widmet sich ihr nun in seinem Dokumentarfilm DIE KUNST DER STILLE, den er auf dem 43. Filmfestival Max Ophüls Preis präsentierte.
43. Filmfestival Max Ophüls Preis: NESTWÄRME – MEIN OPA, DER NATIONALSOZIALISMUS UND ICH von Eric Esser
Der Film ist eine Annäherung an einen Mann, der Eric Esser nah, aber in vielerlei Hinsicht auch fremd war: Es geht um seinen Opa Albrecht Esser.
„This is not a date“ – LICORICE PIZZA von Paul Thomas Anderson
LICORICE PIZZA ist filmische Handwerkskunst; Paul Thomas Anderson hat ein gutes Gespür dafür, was funktioniert und was nicht. An der Oberfläche stimmt also alles. In den tieferen Schichten des Filmsediments verstecken sich allerdings Ungereimtheiten, die am Ende ein ungutes Gefühl hinterlassen. Vor allem stellt sich die Frage: Wieso?
EFFIGIE – DAS GIFT UND DIE STADT von Udo Flohr
Das Regiedebüt untersucht die Taten der Serienmörderin Gesche Gottfried im Kontext von Industrialisierung und Moderne.
SPENCER von Pablo Larraín
Mit SPENCER hat Pablo Larraín sein inzwischen drittes Biopic realisiert. Dieses Mal geht es um die "Königin der Herzen", Diana.
BAD TALES (FAVOLACCE) von Damiano und Fabiano D’Innocenzo
Für FAVOLACCE (BAD TALES) erhielten die 1988 geborenen Brüder Damiano und Fabiano D'Innocenzo bei der 70. Berlinale den Silbernen Bären für das Beste Drehbuch.
8. BerIin Italian Film Festival: PREDATORI von Pietro Castellitto
Das Leben, ein Scheitern Nicht mal eine Bombe kriegt er akkurat gezündet. Als Federico als Einziger seiner Studiengruppe nicht mit zur Exhumierung Nietzsches fahren darf, schreitet er zum für ihn einzig möglichen Akt und sprengt Nietzsches Grab in die Luft.
Around The World in 14 Films: THE SOUVENIR: PART II von Joanna Hogg
Bereits 2019 hatte die britische Regisseurin Joanna Hogg im Abspann von THE SOUVENIR angekündigt, dass eine Fortsetzung folgen würde. Im ersten Teil war die junge Filmstudentin Julie (Honor Swinton Byrne) in einer Beziehung mit einem deutlich älteren Mann namens Anthony (Tom Burke), der ein tragisches Doppelleben führte.
NEU im KINO: VATER (OT: OTAC; IT: FATHER von Srdan Golubović
Bei der 70. Berlinale sicherte sich das Drama von Srdan Golubović den Panorama-Publikumspreis. Goran Bogdan, sein Hauptdarsteller, brilliert als einfacher Arbeiter, der still aufbegehrt und stoisch aber bestimmt seinen (langen) Weg geht. Mit einem fein nuancierten Spiel, lässt er seinen Nikola fast stoisch dessen Schicksal ertragen, ohne die Hoffnung aufzugeben.