Der mutigste Film im Wettbewerb der 74. Berlinale wurde mit dem Fipresci-Preis und dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet.

Jessica Hausners Parodie CLUB ZERO nimmt sich viel vor und ist sehr zeitgemäß - aber entwickelt keine überzeugende Tonalität.

Asexualität wurde bisher in Filmen wenig verhandelt - Marija Kavtaradze hat mit SLOW ein beachtliches Drama zum Thema vorgelegt.

Angesichts der Verleihung des Ehrenbären an Martin Scorsese während der 74. Berlinale und des Berlinale-Specials MADE IN ENGLAND: THE FILMS OF POWELL AND PRESSBURGER nimmt Thomas Heil einen persönlichen Rückblick vor.

Der Encounters-Gewinner DIRECT ACTION von Guillaume Cailleau und Ben Russell widmet sich Aktivist*innen für die Lebensalltag und Protest eins ist.

Markus Stein folgt der Biografie des Fotografen Jürgen Baldiga, der in den 1980er und 90er Jahren die Berliner Schwulenszene und seine AIDS-Erkrankung dokumentierte.

Einer der skurrileren Berlinalefilme in diesem Jahr ist SASQUATCH SUNSET (Berlinale Special) von den Brüdern David und Nathan Zellner (u.a. KUMIKO - THE TREASURE HUNTER, SMOKING GUN oder THE ART OF SELF-DEFENSE).

Mit DES TEUFELS BAD legen Veronika Franz und Severin Fiala einen Genrefilm im Wettbewerb vor.

THE ADAMANT GIRL läuft als eine der großen, aber auch stillen Überraschungen im Forum der 74. Berlinale.

Anja Salomonowitz legt ein ungewöhnliches, experimentelles Biopic über Maria Lassnig vor, das vor allem ihrer Kunst huldigt, die Künstlerin aber nicht verklärt.

Sehnlichst erwartet und nun endlich im Kino: Andrew Haighs ALL OF US STRANGERS, eine berührende Geister- und Liebesgeschichte.

Als wäre es ein Musiker-Biopic: Adrian Goiginger legt mit RICKERL eine herrlich komische Wiener Beisl-Komödie vor.